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Alt 04.02.08, 21:23
Lorenzy Lorenzy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Meine Intention mit diesem Zitat war es, deutlich zu machen, dass hier keine instantane Fernwirkung - kein Informationsfluss vom einen Teilchen zum anderen - benötigt wird.
Hi Uli,

Das war mir schon klar, dass du darauf hinaus wolltest.

Nur denke ich, sind solche "Erklärungen" zwar gut gemeint sind, führen aber mit Beispielen aus der klassischen Welt, oft auf den falschen (klassischen) Weg bzw. die Quintessenz ist für Laien nicht leicht zu erkennen. Genauso verhält es sich mit dem Beispiel "Schrödingers Katze". Als Laie stellt man sich dieses Gedankenexperiment oft als wirkliches Experiment vor, indem sich die Katze tatsächlich in einer Überlagerung aus tot und lebendig zugleich befinden kann. Auch hier versucht man die QT mit klassischen Begriffen wie "Katze", "tot", "lebendig", zu erklären. Wenn sich dann User wie AdMo am Kopf kratzen, ist das nur allzu verständlich.
Sicher. Wenn man sich mal etwas länger damit ausseinandersetzt, weiss man worauf solche Gedankenexperimente abzielen.

Als ich vor Jahren begonnen habe, mich mit der QT zu beschäftigen, dachte ich, irgendwann würde ich durch die QT verstehen, warum diese Quantenwelt so ist wie sie ist. Bis ich dann mal erkannte (besser spät als nie), dass uns die QT zwar hervorragend die Regeln der Quantenwelt erklären kann, aber nicht warum sie nach diesen Regeln funktioniert. Und ich denke, diese Warumfrage wird sich wohl auch nie befriedigend (aus physikalischer Sicht) beantworten lassen. Vielleicht ähnelt diese Frage auch einfach zu sehr, der Frage nach Gott.

Für mich bieten jedenfalls, weder die Kopenhagener Deutung noch die VWT eine befriedigende Antwort auf diese Warumfrage. Aber das ist wohl einfach Geschmackssacke.
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