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Alt 28.07.15, 22:03
Niko176 Niko176 ist offline
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Danke für die Antwort. Ich würde im Moment auch eher dazu tendieren, dass der Messvorgang das Ergebnis manipuliert und nicht das Bewusstsein. Wäre es das Bewusstsein, dann würde das Ergebnis wohl nicht immer gleich sein. Zudem passiert der Vorgang offensichtlich ja immer erst dann, wenn das Messgerät eingeschaltet wird. Da ist der Haupt-Verdächtige natürlich erstmal der Messvorgang selbst.

Davon mal ab: hat denn noch niemand diesen Test durchgeführt OHNE das eine Person mit "Bewusstsein" anwesend ist? Ich meine im Grunde könnten den Test doch auch Maschinen/Roboter durchführen, ohne dass jemand mit Bewusstsein auch nur in der Nähe ist. Damit ließe sich der Fall doch recht einfach klären, denke ich.

Zu den Verschränkungen: Ich denke schon, dass man es begreifen kann. Vielleicht noch nicht heute. Man muss nur Dinge einkalkulieren, auf die man vielleicht nicht so leicht klar kommt...

Es scheint logisch, dass die Teilchen in Wahrheit eine Einheit bleiben.

Das Universum ist also anscheinend in Wirklichkeit nicht so, wie wir glauben oder wie es den Anschein hat.

Bei der Verschränkung kam mir zufällig ein Beispiel aus der 3D-Grafik in Computerspielen in den Kopf, welches mich daran unweigerlich erinnert hat.

Es gibt ein Verfahren (welches schlicht Rechenleistung spart), dass Objekte in einer 3D Umgebung quasi auch "verschränkt", allerdings sind es nicht nur einzelne Partikel sondern auch ganze Objekte. Der Grund dafür ist: damit man z. B. einen Wald mit 1.000.000 Bäumen darstellen kann, bei denen sich die Äste auch noch im virtuellen Wind bewegen, werden in Wahrheit nur ein Bruchteil der Bäume berechnet. Die anderen sind mehr oder weniger "Klone" die sich genau so verhalten wie ihr Original. Das spart natürlich power, denn statt 1.000.000 Einheiten werden vielleicht nur 1000 berechnet.

Das nur als kleiner "Mindf*ck" wie es so schön heißt. ^^

Achso noch eine Sache, da du das "Viele Welten Modell" angesprochen hast. Habe schon an anderer Stelle im Forum angedeutet, dass ich das für sehr Wahrscheinlich halte, denn (auch da kann man mich gerne korrigieren wenn ich was falsch
verstanden habe):

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich beim Urknall unser Universum so entwickelt, dass Leben möglich wird und die Naturgesetze so funktionieren wie sie nunmal funktionieren, absurd gering.
Es lässt sich nur erklären, wenn man davon ausgeht, dass diese Sache praktisch unendlich oft wiederholt wird. Was aus meiner sicht auch prinzipiell zu einem unendlichen Universum (bzw. Multiversum) passt. Somit finde ich, dass das Multiversum
mit einer schon beißenden Logik existieren muss. Jeder Vorgang muss in einem Unendlichen System doch wiederholbar sein. Dazu gehört nun einmal auch der Urknall - oder übersehe ich da etwas?

Ge?ndert von Niko176 (28.07.15 um 22:27 Uhr)
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