Thema: Kugelblitz
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Alt 03.04.18, 18:10
nisus nisus ist offline
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Standard AW: Kugelblitz

Im Internet habe ich zwei Ansätze gefunden, die experimentell versuchen, einen Kugelblitz zu erzeugen. Einmal, durch die Plasmatisierung von Wasser und einmal durch die Plasmatisierung von Silizium.
Keines der Ergebnisse überzeugt mich, weil dabei, auf Augenzeugenberichte bezogen, keine Übereinstimmung besteht. Die Ergebnisse der Experimente zeigen durchaus übliche Effekte.
Ich überlege bei meinem Ansatz von der Position aus, daß ich davon ausgehe, die verschiedenen Augenzeugenberichte seien wahr. Also was die vielen Unterschiede anbelangt, sowie Farbe, Größe, Bewegung und Verhalten bei Entstehung und "Abgang" .
Allgemein deckt sich die Aussage, Kugelblitze gingen durch Festkörper ungehindert hindurch...also durch Wände und so.
Das kann ein Plasma nicht.
Es handelt sich unumstritten um ein Phänomen - in Kugelform
Ein wichtiges Merkmal ist, daß innerhalb einer lichtemittierenden Kugel, große Energiemengen gespeichert sein müssen. Ich gehe davon aus, daß die Energiespeicherung in Form von elektrischem Strom vorliegt.
Der Herr Doktor am Telefon hat darauf hingewiesen, daß ein Strom nur zwischen zwei Potentialen genau dann fließt, wenn dadurch deren Ausgleich herbei geführt wird. Das trifft auch zu. Nur im speziell betrachteten Fall nicht.
Um bis hier eine Zusammenfassung zu nennen :
Ein Kugelblitz ist ein lichtemittierender Speicher elektrischer Energie ( in Kugelform )

Es ist natürlich wage, ein Phänomen zu erläutern, dessen Bestehen auf Aussagen gestützt ist und zu dem keine Experimente existieren.
Auch Hr. N. Tesla will bei seinen Experimenten Kugelblitze beobachtet haben, was aber nicht reproduziert werden konnte.
Es gibt auf youtube ein Video, aus dem heraus ich meine Annahme zur Entstehung von Kugelblitzen ableite.
"Lightning in super DUPER slowmotion" heißt es.
Dabei gilt folgendes zu beobachten :
bevor der Blitz die Erde berührt,
bewegen sich ungerichtet ( ich nenne sie mal ) "Sucher" durch die Luft. Diese sind die Spitzen der Stoßionisation und etwas heller, als die folgenden Ionisationskanäle. Berührt einer dieser "Sucher" den Erdboden, wandert alle elektrische Energie durch den Hauptstrom hindurch und die Verästelungen gehen rückwärts aus der Luft in den Blitzkanal zurück.
Für einen winzigen Moment ist auf der rechten, unteren Bildschirmseite zu sehen, daß einer dieser "Sucher" unabhängig und einzeln in der Luft verbleibt, bevor dieser verschwindet.
Ich betrachte es demnach so, daß ein Kugelblitz entsteht, wenn dessen auslösendes elektrisches Potential zusammenbricht, bevor der Strom der Ladungsträger dieses Potential ausgleichen konnte.
Ist es wirklich so, wäre ein Kugelblitz eine Sonderform der Selbstinduktion.
Genau da sehe ich die Möglichkeit, wie elektrische Energie in einem unabhängigen System in solchen Mengen gespeichert sein kann.
Aus dem Physikunterricht ist bekannt, daß zwei zueinander parallele, vom gleichen elektrischen Strom durchflossene Leiter einander anziehen. Das gilt auch für Elektronen. Bewegen sich zwei Elektronen parallel zueinander in gleicher Richtung, wirkt auf sie eine zueinander gerichtete Kraft.
Da Elektronen nur während des Potentialausgleiches in Bewegung gelangen, muss zur Entstehung eines Kugelblitzes ein genügend starkes, elektrisches Feld bestehen. Bricht dieses Feld zusammen, also verschwindet das elektrische Potential, bleiben die Elektronen, aus ihrer Trägheit begründet,
noch für einen kurzen Moment in Bewegung. So wie auch der Induktionsstrom in einer Spule.
Bewegen sich nun Elektronen in gleicher Richtung, ohne ein elektrisches Potential, dann wirkt die Lorentz-Kraft auf sie. Jeder bewegte Ladungsträger verursacht ein Magnetfeld in seiner Umgebung. Daher beeinflussen sich die Elektronen in der Weise, daß ihre magnetischen Felder das jeweils andere Elektron auf eine Kreisbahn zwingen. Ist der Radius dieser Kreisbahn klein genug, so induziert das eine Elektron in das andere eine Spannung hinein.
Damit bewegen sich beide Elektronen in sich verschlungen und behalten so den elektrischen Impuls ihrer Auslösung gespeichert.
Bewegen sich Elektronen nun auf diese Weise umeinander, werden fortwährend Photonen emittiert, deren Wellenlänge ein Indiz der gespeicherten Energie ist. Gleichzeitig verlängert sich die Wellenlänge der emittierten Photonen, da diese dem System Energie entziehen.
Trifft ein derartiges "Couple" nun auf ein Hindernis, überträgt sich der elektrische Impuls der Elektronen auf die Elektronen der Atomrümpfe des vermeindlichen Körpes und so kann die Erscheinung Kugelblitz durch Körper dringen, ohne Spuren zu hinterlassen.
Da allerdings bewegte Elektronen irgendwo ein Potential verursachen, welches
ihrer Energiemenge entspricht ( also die fehlen irgendwo ) , wird die im "Couple" gespeicherte Energie dort wieder in gerichteten elektrischen Strom gewandelt und es gibt einen Knall - sozusagen.

Bis hier würde ich es ersteinmal darstellen.
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Die Wahrheit ist wie eine Tütensuppe. Sie muss angerührt werden.
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