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Alt 30.07.15, 20:53
TheoC TheoC ist offline
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Zitat:
Zitat Semmelweis:
Dein korrektes Bild des wachsenden Ereignishorizontes ist widersprüchlich, da sich diese Erweiterung ständig vollzieht in der Zeitskala von Minuten des außenstehenden Beobachters.
Wenn der außenstehende Beobachter eine Radiusverdopplung in 3 Minuten seiner Eigenzeit erlebt dann müßte sich die alte Materie, die früher am Rand war nun plötzlich innerhalb des EH befinden.

Was man sieht ist nicht die einfallende Materie!

Ein Berobachter in seiner Eigenzeit t sieht Licht das von einem Objekt abgestrahlt worden ist, welches sich zu einem bestimmten Zeitpunkt IN SEINER EIGENZEIT t' an einem bestimmten Ort, eben dem Ereignishorizont, befunden hat.


Das Licht welches wie empfangen können ist Abhängig von der Geschwindigkeit die das Objekt hat, welches das Licht emittiert (siehe SRT).

Das Licht ist aber auch Abhängig von der Gesamtwirkung der Gravitation (eigentlich der Raumzeitkrümmung) am Ort wo es ausgesendet wird.(siehe ART)

So wie ich es verstehe ändert sich für ein Objekt in der Eigenzeit überhaupt nichts, wenn es an einen Ereignishorizont vorbeikommt! Wenn das SL groß genug ist merkt es die gravitative Wirkung des SL auch noch nicht. Trotzdem gibt es kein Entrinnen aus der SIngularität!

Was sich ändert, ist die Frequenz, und die Intensität des Lichtes in Richtung eines außenstehenden Beobachters.
Praktisch wird die Strahlung so schwach, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen können.

Wir bekommen zuerst ein eingefrorenes Bild, das immer langsamer wird, und dann auch noch immer mehr verblasst.

Und unser Ding landet in seiner Eigenzeit irgendwann 100% in der Singularität.

Wenn ein weiteres Ding den Ereignishorizont überschreitet, und dieser dann eben grösser wird, ist an dem Ort "Ereignishorizont Alt" kein Ding mehr vorhanden, wo sich etwas in dessen Eigenzeit ändern könnte.


Frage: Imho wird ein neu einfallendes Objekt niemals im Ereignishorizont des ersten Dinges auftauchen , ist das richtig?


Von außen gesehen macht das zweit Ding das gleich wie das erste. Sie ändern sich kaum noch, und werden immer blasser.

Das ist aber eben nur die Wirkung welche auf das Licht in Richtung "aussen" ausgeübt wird, und ist eben nicht das selbe, wie das Objekt selbst!

Wir werden, praktisch schon vor dem Ereignishorizont, theoretisch genau am Ereignishorizont, nur einfach von der zukünftigen Entwicklung dieses einfallenden Objektes abgeschnitten.


lg
Theo
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