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Alt 13.01.12, 10:09
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Aber ich dachte jetzt offen gesagt, Du würdest Deine Werte auf irgendein gerartetes Volumen beziehen wollen (in diesem Fall "Masse bezogen auf Volumen" - So hatte ich Dein Startpost zumindest verstanden) - Daraus sollte man dann IMHO schon zumindest so etwas ähnliches wie eine Materiedichte ableiten können. Deshalb verwirrst Du mich mit Deiner Gegenfrage aber im Moment auch eher als dass ich Deinen Ansatz besser nachvollziehen könnte ...
Ich hab mich in einer Hinsicht leider geirrt. Wenn ich mich auf den GRadius beziehe, stimmt meine Formel nicht ganz.
Mit GRadius ergibt sich, dass die kritische Dichte (für SL) umgekehrt proportional dem Quadrat der betrachteten Masse ist.
Je kleiner die Masse, desto größer ist die benötigte Dichte.
Die Planck-Energiedichte ist demnach die kleinste(!) benötigte Dichte um ein SL aus einem einzelnen Teilchen zu schaffen.
Ich überlege noch, was das für das Verhältnis ART/QM bedeuten kann...

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Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Das verstehe ich nicht ganz (Die QM sowieso nicht und die ART eigentlich auch nicht ). Aber in der ART werden doch auch schon "3D-Räume entlang einer Gegenwartsebene betrachtet" - So verstehe ich z.B. das Flamm'sche Paraboloid in der Schwarzschild-Lösung: Das ist die (zweidimensionale) Abbildung eines R³-Raums mit t=const. (d.h., alle Uhren dieses betrachteten Unterraums unserer Raumzeit zeigen exakt diesselbe Uhrzeit an).
Deshalb Verständnisfrage: Was verstehst Du unter einer "Gegenwartsebene"?
Gruß
SCR
Die Berechnung eines bestimmten Raums für eine bestimmte Zeit ist imho lediglich nötig, um bestimmte Berechnungen anstellen zu können. Aber grundlegender ist ja die Tatsache, dass SRT/ART nur dann wirklich "vollständig" sind, wenn sie allgemein kovariant und damit vierdimensional formuliert werden.
Das ist ja nicht nur meine Meinung. Hier ein Ausschnitt aus einer Doktorarbeit hierzu:
...Eine Quantisierung der Gravitation kann im Wesentlichen auf zwei Arten durchgeführt werden. Die aus der Quantenmechanik bekannte " kanonische" Quantisierung zerlegt die Raumzeit wieder in die drei Raum- und die eine Zeitdimension. Dies widerspricht aber in gewisser Hinsicht der allgemeinen Kovarianz der Relativitätstheorie. Das größte Problem hier ist die Zeit, da es keinen ausgezeichneten Zeitparameter gibt. Der "kovariante" Weg hingegen wendet die Idee der Quantisierung auf die volle Raumzeit an. Die dabei auftretende Nicht-Renormierbarkeit, die wir in Kapitel (3) betrachten werden, stellt das größte Problem bei diesem Zugang dar...

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
P.S.: Das zeichnet IMHO diese Planckgröße aus: Alle anderen sind meines Wissens untere Schranken, die Planckmasse stellt eine obere Schranke dar.
Das kann man auch anders sehen. Die Plancklänge ist eine untere Schranke für die Wellenlänge eines Teilchens, so richtig. Damit ist sie gleichzeitig auch die OBERE Schranke für den Gravitationsradius desselben Teilchens, da ihr Produkt eine Invariante ist.

MFG Torsten
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