Einzelnen Beitrag anzeigen
  #11  
Alt 01.04.19, 10:07
userq userq ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 30.03.2019
Beitr?ge: 7
Standard AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?

Danke für die ausführliche Darstellung, nur komme z.B. ich als kompletter nicht-Mathematiker/Physiker nicht so wirklich auf eine einfach Schlussfolgerung. Was könnte man also rein theoretisch an einem "verschränkten" Paar Schuhe beobachten oder damit anstellen? Gäbe es da eine "spukhafte Fernirkung" oder nicht?

Nochmals zu dem anfangs angesprochenem Bericht:

Zitat: "Mittels kontrollierten Laserimpulsen brachten die Forscher dann einen der Strahlen dazu, stärker zu vibrieren als der andere. In einer Messung war es dann aber nicht mehr möglich festzustellen, welcher der beiden Strahlen das Mehr an Energie erhalten hatte. Beide Strahlen vibrierten auf völlig gleich starke Weise - waren also im klassischen Sinn Quantenverschränkt. Der beobachtete Zustand hielt jedoch nur für einen Sekundenbruchteil an"

Ist dieser Sekundenbruchteil auf die Dekohärenz zurückzuühren?

Warum schlägt diese nicht hier zu:

Zitat: "...zwei Aluminium-Trommelfelle von der Breite eines menschlichen Haares auf einem Siliziumchip und brachten diese dann durch Mikrowellen zu einer gemeinsamen Bewegung: Während das eine Trommelfell also auf- und abschwang, vollführte das andere die genau entgegengesetzte Bewegung. Ebenfalls mittels Mikrowellen untersuchten die Forscher dann die Bewegungen und stellten fest, dass beide Trommelfelle in einem gemeinsamen Quantenzustand waren. In diesem Fall konnte die Verschränkung sogar - abhängig von den Mikrowellen - uneingeschränkt aufrechterhalten werden.

Müssten bei so einem "großem" Objekt dann nicht nach der Dekohärenz Dinge wie Hintergrundstrahlung, Gravitation, andere Teilchen etc. dieses genau entgegengesetzte Schwingen unmöglich machen?
Oder habe ich das falsch verstanden?
Mit Zitat antworten