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Alt 06.12.09, 16:10
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rene rene ist offline
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Standard AW: Lorentzkontraktion und Luxonen

Hallo Marco Polo und Bauhof

Zitat:
Zitat von Marco Polo
Zitat:
Zitat von rene
Dies ähnelt vom Prinzip her einem Übergang von einem optisch dünnen in ein optisch dichtes Medium mit quasi-unendlicher Brechungszahl.
hat das was mit der Dispersion elektromagnetischer Wellen zu tun?
Nein, mit Dispersion hat das nichts zu tun. Die Lichtimpulse werden nicht von Materialien gestört, die einen Signalverlust verursachten. Ganz im Gegenteil bleiben die Eigenschaften in Form des Elektronenspins gespeichert und können zu 100% wieder abgerufen werden, weshalb diese Yttrium-Silikat-Kristalle künftige Speichermedien sein könnten.

Zitat:
Sowohl bei R=0 als auch bei R=2M ist die Schwarzschildmetrik demnach nicht definiert, oder?
Bei r=0 ist die Schwarzschildmetrik physikalisch singulär, also nicht definiert, während sie bei r=2M (natürliche Einheiten) sehr wohl definiert ist (endliche Strecken und Laufzeiten). Projiziert auf einen stationären Schalenbeobachter am Ereignishorizont ergibt sich eine mathematische Singularität, die sich durch Projektion auf eine andere Schale r>2M wegtransformieren lässt.

Zitat:
Die von dir angesprochene extreme Blauverschiebung in Bewegungsrichtung dürfte den Raumfahrer als tödliche Röntgen- oder gar Gammastrahlung treffen. Ne Bleiweste reicht da wohl nicht aus.

Von Reisen mit annähernd c sei daher dringenst abzuraten.
Ja, man bedenke nur die immsensen Energiereserven, die mitgeführt werden müssten.


Zitat:
Zitat von Bauhof
2. Zur Überlichtgeschwindigkeit von Teilchen mit der Ruhemasse Null macht die SRT keine Aussage. Diese Form der Überlichtgeschwindigkeit ist also in der SRT weder verboten noch erlaubt.
Meinst du eine Gruppengeschwindigkeit >c? Die ist eine Folge der Dispersison und wird durch ein Zerfliessen der Hüllkurve des Wellenpakets während seiner Ausbreitung verursacht. Stichwort Nimtz Wellentransport. Er übertrug eine Mozartsymphonie (die 5.?) mit etwa der vierfachen Lichtgeschwindigkeit. Allerdings gingen durch den Tunneleffekt einige EM-Wellen verloren (Signalverlust), sodass die Signalgeschwindigkeit im statistischen Mittel c nicht überschritt. Die Übertragung hörte sich entsprechend “blechig“ an.

Zudem haben auch masselose Teilchen mit Ruhemasse Null eine dynamische (relativistische) Masse, die sich über m=h*f/c^2 ergibt.

Zitat:
Zitat von Marco Polo
Zitat:
Zitat von Bauhof
3. Nur wenn experimentell nachgewiesen wird, dass sich massebehaftete Teilchen mit v=c bewegen, müsste die SRT von Grund auf neu formuliert werden.
Meiner Meinung nach ist das komplett unmöglich. Also prinzipiell.
Da gebe ich Marco Polo absolut recht!


Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung

Ge?ndert von rene (06.12.09 um 17:32 Uhr) Grund: Ortho
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