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Zitat von soon
Begründung: Man kann die Geschwindigkeit von Licht messen.
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Völlig richtig.
Mein Fehler bestand in der Annahme, dass für die Selbstinterferenz eines einzelnen Photons eine ebene Welle notwendig wäre. Das stimmt allerdings nicht, weil natürlich auch Wellenpakete interferieren können.
In der Beschreibung des
QuantumLabs der Uni Erlangen wird ja beschrieben, dass die verwendeten Ein-Photon-Ereignisse über einen Laser
puls erzeugt werden. So ein Laserpuls wird aber durch ein Wellenpaket beschrieben. Das ist eine modulierte, ebene Welle. Die Hüllkurve dieses Wellenpaketes hat einen eindeutigen Anfang und ein eindeutig definiertes Ende. Da man solche Pakete, wie auf der verlinkten Seite auch beschrieben, halb-zerstörungsfrei detektieren kann, kann man auch die Geschwindigkeit dieser Pakete messen.
Für die im Versuch beschriebenen verschränkten Photonen, müsste das dann auch gelten, dass sie durch Wellenpakete beschrieben werden können.
Diese Pakete haben eine endliche Unschärfe im Ort und im Impuls.