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Alt 14.02.23, 07:50
JanOPorth JanOPorth ist offline
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Standard Informationsbedingte Superposition - JanOPorth

Huhu nochmal!

Da hier ja scheinbar nicht mehr geantwortet wird, klinke ich mich mal mit einer Frage zu Schrödingers Katze ein.

Das Gedankenexperinent stammt ja aus einer Zeit, in der die Möglichkeit diskutiert wurde, dass Realität durch Bewusstsein erzeugt wird.

Und da Katzen ein Bewusstsein besitzen, stelle ich mir die Frage, ob Schrödingers Katze nicht im Wirklichkeit auf etwas ganz anderes abzielt.

Also ich weiss schon, worauf er offiziell hinaus wollte. Jedoch hätte Schrödinger ja auch (beispielsweise) eine hydraulische Presse an den atomaren Zerfallsprozess koppeln können, die lautlos eine Kugel zerdrückt.

Deshalb frage ich mich, ob der abstrakte Katzenzustand (tot, lebendig) gegenüber dem nicht ganz so abstrakten Kugelzustand (kaputt, heil) überhaupt zusätzliche Vorteile bei der Veranschaulichung des Schwachpunkts der Kopenhagener Deutung bietet!!?

Und wenn der Katzenzustand gegenüber dem Kugelzustand keinen relevanten Vorteil bieten sollte, müsste man dann nicht mal hinterfragen, weshalb sich Schrödinger für eine Katze entschieden hat?

Wird uns die Quantenphysik vielleicht tatsächlich vollkommen falsch beigebracht, wie R. B. Laughin ja nicht nur einmal angedeutet hat?

Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
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