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Alt 03.12.19, 20:27
schmiereck schmiereck ist offline
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Standard AW: Gravitationswellen und Informationsverlust durch Schwarzes-Loch

Erst einmal vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen und Deine Mühe die Du Dir gibst.

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Ich denke, du verstehst den Begriff der quantenmechanischen Information nicht.
Das kann natürlich immer sein, dass ich vieles nicht verstehe

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Nehmen wir an, der Stern bestünde aus N unterscheidbaren Teilchen (das ist quantenmechanisch nicht korrekt, vereinfacht jedoch die Argumentation und liefert letztlich ein qualitativ vergleichbares Resultat). Jedes Teilchen kann sich in Z Zuständen befinden. Die Gesamtzahl möglicher Zustände über alle Teilchen ist dann N*Z. Da sich jedes Teilchen in genau einem dieser Zustände befindet, muss man für jedes Teilchen 1,2...N und jeden möglichen Zustand 1,2...Z angeben, ob sich das jeweilige Teilchen in ihm befindet oder nicht. Die gesamte Information wird also in einem Bitmuster der Länge N*Z kodiert.
Dem kann ich gut folgen und aus dieser Richtung kommend, habe ich auch über die Fragestellung nachgedacht.
Wobei ich davon ausgegangen bin, das eine bestehende Singularität ein Elementarteilchen verschluckt.

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Diese Information ist jedoch im Endzustand verschwunden. Das klassische Gravitationsfeld trägt keine quantenmechanische Information.
Ich denke nicht unbedingt an die klassische Raumzeit mit Gravitationswellen, aber das spielt erst einmal keine Rolle. Information müsste nach meiner Vorstellung auch in den Gravitationswellen kodiert sein können, für die wir momentan Modelle haben.

Meinst Du aber nun, das sämtliche Information über das Ereignis verschwunden ist, auch wenn Gravitationswellen auftreten?
Zumindest ein Teil wird doch dabei an das Universum geschickt, oder liege ich da so komplett daneben?
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