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Alt 24.07.09, 20:48
Gepakulix Gepakulix ist offline
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Standard AW: Das Plank-Stroboskop

o.k., nachdem ich die Ausgangslage in etwa verstehe (denke ich zumindest ), hier also meine Sicht:

Die Antwort ist natürlich massgebend beeinflusst vom persönlichen Lieblingsmodell der Physik. Und da wir hier ja "jenseits der Standardphysik" schreiben, bin ich auch nicht gezwungen, mich auf sicher abgestützte Meinungen zu stützen.

Für mich ist ein Teilchen in seiner Natur eine Welle, mit den bekannten Gesetzen der QT. Aber nicht mit der Interpretation, dass die Amplitude nur eine Wahrscheinlichkeit des möglichen Aufenthaltsortes beschreibt. Sondern die Welle ist das Teilchen.
Solch eine Welle (="Teilchen") kann nur nachgewiesen werden, wenn es seine Energie ändert. Folglich gilt in diesem Modell: Der experimentelle Nachweis eines Teilchens (Objekt in deiner Ausgangsbeschreibung) ist nicht ein Beweis dessen Existenz , sondern ein Beweis das sich das Teilchen verändert hat.

Aus dieser Sicht:
Zitat:
Wie würden wir die bewegten Teilchen darin wahrnehmen?
Wie eine Metallkugel, die ich mit einem Maschinengewehr beschiesse: Jede Gewehrkugel verändert die Bahn der Metallkugel.

Zitat:
Bewegen sich die Teilchen zwischen „Messungen“ nicht?
Eher umgekehrt: Zwischendrinn existieren sie. Im Moment wo sie von den Photonen gescannt werden da verändern sie sich (und sind dann eigentlich gerade nicht wirklich).

Zitat:
Wie viel Anteil, hätte diese Tatsache an der Unschärfe?
Die Unschärfe hat nur einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit dass ein Photon solch eine Aenderung bewirken kann. Hat aber keinen Einfluss auf die Existenz des Objekts.

Gruss, Gepe
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