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Alt 31.05.16, 07:13
pakoe pakoe ist offline
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Standard AW: Interpretation der Quantenmechanik

Die Schrödinger-Gleichung für Elektron+Messapparat ist eine Differentialgleichung für psi(re, r2,..., rn, t), re ist die Position des Elektrons, r2,..., rn sind die Positionen der Teilchen des Messapparats. psi für t0 (Elektron ist noch weit vom Messapparat) ist natürlich nicht bekannt, aber ich wähle für psi(..., t0) willkürlich einen physikalisch möglichen Wert (Funktion). Aus der Schrödinger-Gleichung, die sich für dieses psi(re, r2,..., rn, t) natürlich praktisch nicht aufstellen lässt, ergibt sich dann für t1 (Elektron wird auf Schirm registriert) eine Funktion psi(re, r2,..., rn, t1), durch Aufintegrieren über r2,..., rn ergibt sich daraus eine Funktion f1(re). Meine Frage ist eigentlich rein mathematisch: Spricht etwas gegen die Hypothese, dass f1(re) aus mathematischen Gründen annähernd eine Delta-Funktion sein muss, obwohl f0(re) = (psi(re, r2,..., rn, t0), aufintegriert über r2,..., rn) keine Delta-Funktion, sondern eine "schöne" Welle war? Der scheinbare Kollaps von f0 zu f1 wäre dann ein rein mathematisches Phänomen. Und bitte nicht ärgern, ich gebe bald auf.

Ge?ndert von pakoe (31.05.16 um 07:18 Uhr)
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