Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 10.12.07, 06:11
orca orca ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 29.10.2007
Beitr?ge: 213
Standard AW: (wieder einmal) Energieverbrauch

Zitat:
Zitat von JotBe Beitrag anzeigen

Du wurdest eben falsch aufgeklärt.

Es ist in diesem Fall aber verständlich, weil das Argument, "dass man für längere Strecken mehr Energie braucht",
total logisch klingt, und auch im erdgebundenen Alltag immer wieder bestätigt wird. Aber nur auf den ersten Blick.
Denn, wenn man es genauer betrachtet, dann kommt Folgendes heraus:

Auch ein Auto auf der Strasse braucht keine Energie nur um Strecken zurückzulegen,
sondern nur für 3 Dinge: Luftwiderstand, Erdanziehung und Reibung
in der Mechanik.

Gruss,
JB
Der Zusammenhang ist doch ganz einfach:

Energie ist Kraft mal Weg

E = F*s

Das heißt, lege ich eine Strecke s zurück, ohne Kraft aufzuwenden, dann habe ich auch keine Energie verbraucht - wende ich Kraft auf, ohne einen Weg zurückzulegen, dann verbrauche ich auch keine Energie.

Bei beschleunigter Bewegung ist zu berücksichtigen, daß der zurückgelegte Weg s von der Beschleunigung a und von der Zeit t abhängt

s = at²/2 (ohne Anfangsgeschwindigkeit).

So einfach ist das.

Setz man nun für die Kraft F = m*a ein, dann erhält man die Formel

E = (1/2)*m*v².

Diese Formel besagt, wird ein Körper der Masse m von Null auf die Geschwindigkeit v beschleunigt, dann ist die Energiemenge E aufzubringen.
Wird die Masse nicht beschleunigt, dann ist auch keine Energie nötig.

Tritt allerdings Reibung oder Luftwiderstand auf, dann ist jedoch die Energie
E = F *s
aufzuwenden.

Es ist kein Experiment bekannt, daß der klassischen Mechanik widerspricht, auch keines mit Autos, Raketen und Motorrädern.
Es ist immer nur der Josef Braunstein, der die klassische Mechanik nicht kapieren will.

Ge?ndert von orca (10.12.07 um 06:13 Uhr)
Mit Zitat antworten