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Alt 11.02.10, 01:37
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Wie kann nichts trotzdem was sein

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Ja so weit auseinander sind wir hier gar nicht. Ausser dass ich nicht gleich hinter jeder nichtrealen Eigenschaft der Natur ( den Tunneleffekt wird, muss man so bezeichnen) eine Verschwoerung vermute.
Das bedeutet im Kehrschluss, mir wird untergejubelt, ausgerechnet ich würde im Tunneleffekt eine Verschwörung vermuten. Kein Wunder, dass richy immer wieder so grauenvoll in Harnisch gerät, wenn er von anderen aus der hohlen Luft heraus gerartigen Quatsch annimmt.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Wobei die VWT soundso keine Verschwoerung darstellt und im Falle des Tunneleffekt im Grund auch keine wirklich befriedigende Loesung anbietet.
Die VWT war im Themenzusamenhang nicht genannt worden. Was soll also die Bemerkung?

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Ich meine Uranor macht es sich manchmal zu leicht und meint man koenne alles mit klasisschem Wissen, unserem Erfahrungsraum erklaeren.
Wieder so ein blödsinniges fixes Vorurteil, das offensichtlich genau deine Orientierung zukleistert. Du kannst immer wieder lesen, was ich neben den Erhaltungssätzen als essenziell verstehe. Seit wann ist die Unschärferelation klassisch? Hast du sie verstanden? Bei "ja" solltest du verstehen, was ich sagen. Es ist kein Fachchinesisch sondern allgemein gehalten.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Dabei verdeckt er oft die Nicht-Realitaet der QM und das ist der falsche Weg,.
Aha. Immerhin, die Nicht-Realität! scheinst du im Wesen verstanden zu haben. Weiter unten wird darauf einzugehen sein. Beziehe aber bitte nichts, was vielleicht auf dich zutreffen mag, nun blind blanko auf andere, resp. auf mich.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Vor allem wenn Anfaenger hier mitlesen oder Fragen stellen. Die meinen dann die QM unterscheidet sich nicht wesentlich von der makroskopischen Physik.
Wieder so ein blindwütiges Vorurteil. Hör jetzt mal zu:

Wer die QM auf der klassischen Orientierung zu verstehen sucht, wird unweigerlich Schiffbruch erleiden müssen. Wenn Vertsändnisaufbau vom Kleinen zum Großen, auf keinen Fall aber umgekehrt erfolgt, kann alles gut werden. Wem die QM geläufig wurde, der wird nun die Makrowelt mit völlig anderen Augen betrachten.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Es bringt auch in der QM nichts deren irrealen oder nichtlokalen Charakter versuchen zu ignorieren.
Auch Ersatzlösungen werden nicht gefunden werden können. Wozu auch? Nichtlokalität ist das natürlichste von der Welt. Richtig einordnen, dann klappt es. Versuche es vielleicht mal.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Und ich meine genau das ist eine Motivation von Uranor.
Es wird nichts bringen, von sich auf andere zu schließen. Es ist denkbar, dass sie erschlossen haben, dass ihnen geläufig ist, was dir nach deinem Vortrag zu schließen, noch sehr abzugehen scheint.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Doch die wissen, dass dies eine numerische Simulation ist, die das Verhalten eines Ensembles von Teilchen sogar sehr gut beschreibt. Aber kein einzelnes Teilchen.
Man kann den Prozess des Tunnels nicht im Gesamten beobachten. Das zeigt auch die Simulation.
Dann hast du den GSI-Artikel also doch verstanden? Und dennoch versuchst du ihn gegen sich selbst auszuspielen?

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Warum sollte es darauf ankommen, wenn ich ein Teilchen betrachte ? Manche vergessen gar, dass...
... ein tunnelndes Teilchen nicht geobachtbar sein kann. Es ist beobachtbar, oder es tunnelt. Schluss, Aus, so selbstverständlich und einfach ist das. Deine Anprangerungen dem Artikel gegenüber bezeugen solides Unvertsändnis.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Auf der anderen Seite ist die Wahrscheinlichkeitswelle interferenzfaehig. Beides ist (ohne VWT) nicht erklaerbar.
Zur VWT höre ich immer wieder die Betonung, dass eben explitiz nicht gemessen wird. Stimmt das so, dann stellt sie sich selbst als nichtlokal dar.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Wobei die VWT auch keine Erklaerung des Zufalls liefern kann. Denn eine solche gibt es prinzipiell nicht.
Den Zufall erklären wolllen bedeutet eben nicht, ihn auflösen zu wollen. Es besteht der Verdacht, dass hier beides verwechselt wird.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Du kannst beides nicht damit ueberspielen, dass man ja immerhin die Wahrscheinlichkeitsverteilung kennt.
Du hast den Zufall wahrlich nicht vertsanden. Überspielen? Was außer der Wahrscheinlichkeitsverteilung vermeinst du denn kennen zu können? Mache bitte vor allem nicht andere für grundsätzliche Unmöglichkeiten verantwortlich. Mit dir selbst kannst du allerdings derart lächerlich umgehen.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
- Man nimmt die Interferenz zur Kenntnis kann sie aber nicht wirklich erklaeren, da man keinen physikalischen Vorgang dahinter annehmen moechte.
"annehmen möchte"?? Der war gut. Das Wesen der Interferenz ist die physikalische Ungestörtheit des Vorganges. Darf ich die beiden Interferenzpartner oder eben die Selbstinterferenz als gemeinsame Nichtlokalität anbieten? Allenfalls erfolgt indirekte, virtuelle Anregung.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
- Zufall ist kein gesicherter Boden. Er ist akausal. Auch nicht mathematisch erklaerbar.
Das mag ich so nicht stehen lassen. Stell dir die Virtualität vor. Es bestehen/ergeben sich potentielle Bezüge. Gegenüber möglicher Nachbarsituation besteht Nichtlokalität. Welcher virtuelle Bezug wird für welche Raumzeit konkretisieren?

Akausal = Bruch mit den Erhaltungssätzen. Genau das zeigt sich hier nicht. Das Geschehen der Zufallsbildung ist auflösbar. Es zeigt sich, dass indes kein Anfang gefunden werden kann. Der Zufall ist unscharf nichtlokal , es kann quasi-Determiniertheit gezeigt werden. Sie gilt aber nur für einen einzigen Quantenzustand.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Auch das muss man erst mal in vollem Umfang erkennen.
Gönne dir die Zeit, die es ganz einfach braucht. Die kleine Ausdauer wird sich auszahlen.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Diskrete Statistiken bestimmt man experimentell indem man die Ereignisse zaehlt.
Natürlich. Das Ergebnis ist eine statistrische Aussage. Gerade für die Physik sind wir hier mit einem eminent wichtigen Bereich der mathematik konfrontiert.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Die Beobachtung der Natur fordert dies. Alleine die Sonne scheint nur aufgrund von Tunneleffekten.
Du sagst es.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Und v>c wird gemessen.
Selbstverständlich. Genau darum ist der GSI-Artikel so ungemein wichtig. Wer ihn verstanden hat, wird wohl so schreiben: v > c(Medium). Kann was dran sein?

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Das "Teichen" (es muss ja Welle ein) verschwindet vor der Potentialbarriere von der Weltenbuehne und taucht dahinter wieder wie aus dem Nichts auf.
Was sonst? Die Aufgabe wurde nichtlokal gelöst. Wenn dir die Zusammenhänge mal klar sind, wirst du auch kein Aufhebens mehr drum machen.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
(Beschwerden bitte an das Universum, nicht an mich)
Willst du uns damit kund tun, dass du zu Selbstgesprächen neigst? Na ja, wo du dich worüber beschwerst, ist mir eigentlich *pieep*.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Wie erklaerst du dir den Tunneleffekt ?
Falls du ihn erklären kannst und weiteres außer "nichtlokal" aussagen kannst, dann tu es doch einfach. Hier ist Physik. Über sie soll gesprochen werden. Oder etwa nicht?

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.

Ge?ndert von Uranor (12.02.10 um 03:35 Uhr)
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