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Alt 13.08.07, 11:40
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Hi..

Zitat:
Hervorragend!!!
Vorschlag:
1. Daten sind noch keine Information
2. Information ist noch nicht Wissen
3. Wissen ist noch nicht Bedeutung.

Was muss vom Übergang zur jeweils nächsten Stufe vom erkennenden Subjekt (= Mensch aus Fleisch und Blut!) "geleistet" werden?
Frage: Setzt nicht jede DEFINITION etwas UN-Definiertes voraus?
Sollte all dies eigentlich nicht auch einem "Informationskreislauf" unterworfen sein??


Wenn ich Daten erfasse und daraus irgendwelche Erkenntnisse ziehen will, die mir irgendwelche Bedeutungen vermitteln, welche mir wiederum irgendwelche bestimmte Verhaltensweisen auferlegen, dann muss ich doch einen sogenannten "Erkenntnis- und Bedeutungskreis" durchlaufen...

Zuerst erfasse ich Daten, die sich mir momentan bieten...

Dann versuche ich diese Daten entsprechend(je nach gelernter oder erfahrner "Denke") zu interpretieren und mir eine möglichst exakte Momentbewertung zu erlauben..

Darauffolgend versuche ich den jeweils von mir getroffenen Interpretationen entsprechende "Bedeutungswichtigkeiten" zu zuweisen, weil ich ja in etwa eine "raumzeitliche" Wirklichkeitsabbildung des beobachteten Augenblickes(Beobachtungszeitraum) erhalten will..

Danach wiederum schätze ich doch ab, wie die beobachteten und daraus interpretierten Sachverhalte ich verknüpfen will und kann, und wie ich mathematisch oder auch nur intuitiv ermittel, wie sie sich zueinander verändern und auf mich einwirken.

Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend oder haben sich die Vorraussetzungen schon wieder verändert(ist ja alles in ständiger Bewegung) nehme ich entsprechend eine neue Beobachterposition ein und erfasse aus dieser neuen Position wiederum neue Daten, die mir wiederum ein neues Interpretieren erlauben..

So schliesst sich ein Interpretationskreislauf an den Nächsten und verläuft wie ein Reisverschluss durch die longitudinal verlaufende Zeit, in dem sie jeden Augenblich ein "war" und einen "werden soll" Zustand jedesmal auf das Neue miteinander verknüpft ind der Moment, in den diese Verknüpfung jeweils stattfindet, sich als unsere jedesmal als aneinander gereihten "Jetztzustand" darbietet, welcher Frame für Frame vor unserem Bewusstsein abläuft und uns den Film "Existenz" vorführt...

Ich hab da mal ein Docfile dazu erstellt, vielleicht erkennt ja der eine oder der andere den Zusammenhang, in dem ich das sehe...

Prinzip der Wahrnehmung


JGC