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Alt 04.01.11, 06:42
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Der String ist ein eindimensionaler Raum, was soll da ruhen?
Was soll sich da bewegen, Jogi? Und vor allem - wohin?

Stellen wir uns einen realen 3D geraden Stab vor, und überlegen uns, was diesen von eurem geraden 1D String unterscheiden würde.

3D Stab hat einen Querschnitt und Oberfläche - euer String nicht -> wie wöllt ihr eine Drehung um die String-Achse feststellen (=wie soll es diese überhaupt geben), wenn es gar keine absolut notwendigen Merkmale dafür gibt? Ich meine - euer String würde gar nicht drehen können.

3D Stab kann sich nur deshalb verbiegen, weil dieser eben 3D ist, aus Teilen besteht, die nicht masselos sind, und nicht absolut starr ist. Ein 1D Objekt hat doch gar keine "Rezeptoren" (wenn ich das mal so ausdrücken darf), um auf etwas zu reagieren, was nicht exakt in seiner Dimension liegt, imho. Ich meine - eure Strings würden keine Wellen zustande bringen können, ausser denen, die u.U. im String (so etwas wie "Druckwellen") laufen könnten.

Wenn eure Strings absolut starre Monolite sind, dann würden sie sich auch nicht verbigen können. Sind sie es nicht, dann müsst ihr WW-en zwischen Teilen der Strings postulieren, ähnlich den Molekularkräften, die wohl oder übel prinzipiell unzugänglich wären. (Teile der Strings? Widerspricht das nicht dem Ziel, "Teile" eben über die Strings zu erklären? Wie sollen die in Teile zerbrechen können?)

Wozu das alles? Nur um ein Modell zu erhalten, welches nur und ausschliesslich mit Vorstellungen aus der Schulphysik auskommt?

Ich meine zu wissen, zu verstehen, woher diese "Bilder" über die sich drehnde und verwindende "Strings" kommen, damit das aber funktioniert, muss diesen die komplette Dynamik einer 3D Saite unterstellt werden, und dann stellt sich die Frage, wie es zu dieser Dynamik kommen kann. Wir wären quasi wieder am Anfang.

Auch was die RT betrifft, ich denke nicht, dass es ausreichend ist, irgendwas, irgendwie =c zu postulieren, um automatisch die Loretz-Trafos zu erhalten.

Sorry, aber ich klinke mich wieder aus.


Gruss, Johann
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