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Alt 23.01.22, 14:56
Frank53 Frank53 ist offline
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Registriert seit: 06.10.2020
Beitr?ge: 94
Standard AW: Unelastischer Stoß

Sorry, beim Kopieren ist leider der Exponent verloren gegangen.
Anstatt 10 hoch 9 steht jetzt 109.
Ich habe das jetzt in der Schreibweise meines alten HP-Rechners angepaßt.
10 hoch 9 heißt jetzt E9 wie Exponent 9.

Ich betrachte diesen Lapsus als Fügung.
Denen, die positiv an das Thema herangegangen sind, herzlichen Dank.
Mit dem Rest gebe ich es auf. Diese Thema geht in die Rubrik "jenseits der Standartphysik". Mein Thread wurde geschlossen. Für einen weiteren Dialog wäre eine Wiederöffnung notwendig.

Aber Bitte, nur wer sich für einen sachlichen Dialog zu diesem Thema interssiert. Der Vollständigkeit halber.
Text und Beispiel wiederholt:

Wir wollen ein Raumschiff mit der Masse 1,0 x E5 Kg beschleunigen. Unser Triebwerk stößt 2000 Kg Treibgas mit 3000 m/sec aus.

Dann ergibt sich für das Raumschiff v = 3000 x ln (100.000 – 98.000) = 60,61 m/sec. Die kinetische Energie beträgt dabei 9,0 x E9 J für das Treibgas und 1,8 x E8 J für das Raumschiff. Der Faktor zwischen beiden ist 50 und entspricht dem Verhältnis der Massen Raumschiff zu Treibgas!
Um ein um 2000 kg Masse reduziertes Raumschiff wiederum auf 60,61 m/sec zu beschleunigen bzw. auf 0 abzubremsen wäre eine kinetische Energie 8,82 x E9 J für das Treibgas erforderlich und 1,764 x E8 J für das Raumschiff. Auch hier beträgt der Faktor wieder exakt 50!

Bei der Abbremsung, also der Schubumkehrung, werden die Geschwindigkeiten jedoch voneinander abgezogen. Es dürfte keine Bewegung und keine kinetische Energie mehr vorhanden sein.
Den Verbleib von 1,8 x E8 J und 1,764 x E8 J = 3,564 x E8 J Energie kann ich mir dann aber nicht erklären.

Auch die kinetischen Energien der Treibgase unterscheiden sich für beide Vorgänge 8,82 x E9 J zu 9,0 x E9 J nur um 2%, also 1:50. Diese Abweichung ergibt sich nach meiner Ansicht nur aus der Massedifferenz der beiden Vorgänge und wäre für die Beantwortung der Frage nicht relevant.

Das wäre auch nachvollziehbar, denn die Relativgeschwindigkeit der Treibgase zum Raketenmotor sollte immer gleich sein.

Aber ein Lösungsvorschlag bietet sich an? Wenn jetzt beide Manöver als zwei getrennte „abgeschlossene Vorgänge“ angesehen werden, dann ist die Welt des Massenerhaltungsgesetzes wieder in Ordnung. Bindeglied kann P1 = - P2 sein, Aktion gleich Reaktion, aus der Impulserhaltung.
Ich kann aber trotzdem nicht erkennen wo die kinetische Energie des Raumschiffs nun zu finden ist?
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