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Alt 18.03.16, 09:52
Philipp Wehrli Philipp Wehrli ist offline
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Standard AW: Mathe ohne Grenzen

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Zitat von derwestermann Beitrag anzeigen
Moin!

Neulich sah ich eine Sendung mit Professor Lesch, in der es um Zahlen und Mathematik geht. Hierbei wurde auch Pi erwähnt und dass man heute bei über eine Billionen Nachkommastellen ist. Wenn jedoch das Universum "nur" 10 hoch 60 Plancklängen groß ist, geht doch ab der 60ten Stelle hinter dem Komma jede weitere Nachkommastelle im Heisenbergschen Rauschen unter. Müßte es nicht eine Mathematik geben, in der sich die natürlichen Begrenzungen wiederfinden lassen?
Bei der Betrachtung der String-Theorien beschleicht mich der Verdacht, dass hier mathematische Möglichkeiten zu Konstrukten führen, die mit der realen Welt gar nicht mehr viel zu tun haben müssen.
Ich denke, hier ist die Loop Quantentheorie besser. Ich kenne die Mathematik dazu nicht wirklich. Aber bei Loops wird die Raumzeit als Spinnetzwerk aufgebaut. Die Spins sind zumindest in einer ersten Fassung abzählbar. In einer zweiten Fassung muss man berücksichtigen, dass die Teilchenzahl ebenfalls der Unbestimmtheit unterliegt. Ob die Spins dann immer noch abzählbar sind, weiss ich nicht. Wenn du dann den Umfang eines Kreises messen willst, kannst du nur entlang des Spinnetzwerks gehen. Ich denke, dadurch entfallen die unendlich vielen Dezimalstellen bei Pi.
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