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Alt 06.03.12, 12:35
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Modelle für Quantengravitation Vor und Nachteile

Hi ghost!
Zitat:
Zitat von ghostwisperer Beitrag anzeigen
Die ART von meinem großen Vorbild verknüpft die Geometrie der Raumzeit mit dem physikalischen Energie-Impuls-Tensor zunächst einmal rein phänomenologisch. Dieser Zusammenhang ergibt sich zwar streng aus dem Äquivalenzprinzip, wonach Gravitation und Beschleunigung ununterscheidbar sind, ist aber letztlich unbefriedigend.
Inwieweit unbefriedigend?
Zitat:
Zitat von ghostwisperer Beitrag anzeigen
Das war auch Alberts spätere Einstellung und führte in Folge zu mannigfaltigen Versuchen die Materie selbst zu geometrisieren.
Aus dem phänomenologischen Zusammenhang sollte also ein STRUKTURELLER Zusammenhang werden.
Könntest Du das bitte belegen?
Zitat:
Zitat von ghostwisperer Beitrag anzeigen
Man könnte den Zusammenhang auch anders herum betrachten und sagen, dass eine (vielleicht quantenmechanisch im Sinne einer Fluktuation des leeren Raums bedingte) Krümmung eine Energie erzeugt.
Zweifelsfrei: Die "Krümmung" bewirkt in der ART eine beschleunigte Bewegung zweier Objekte aufeinander zu -> Man kann es IMHO durchaus so betrachten, dass Krümmung kinetische Energie erzeugt.
Zitat:
Zitat von ghostwisperer Beitrag anzeigen
Ein derartiger Zustand des (ansonsten leeren!) Raums kann aber nicht stabil sein. Ist die Energiedichte gering, müsste die Energie sich in Form einer Gravitationswelle verabschieden. Ist sie hingegen hoch genug ergibt sich ein Schwarzes Loch.
Entscheidende Frage, ghost: Was ist eine Krümmung des Raums / der Raumzeit gemäß der ART - Was stellst Du Dir konkret darunter vor?
Zitat:
Zitat von ghostwisperer Beitrag anzeigen
Abgesehen davon, dass dann sowieso nichts veränderbar wär, würde ein statisches Universum ohne Zeit keine Kräfte und ergo keinen Energiebegriff kennen.
Ja.
Zitat:
Zitat von ghostwisperer Beitrag anzeigen
Nur , was ist der Knoten an sich ...?
Um in Deinem Bild zu bleiben: Das wäre IMHO nicht zwingend "ein" Knoten.
Zitat:
Zitat von ghostwisperer Beitrag anzeigen
Ponderable Energie ist in erster Näherung eine direkte Struktur oder andere Veränderung der ZEIT.
"Reiner Impuls", wie z.B. der eines Photons, wäre unter diesen Gesichtspunkten eine "reine" Veränderung einer räumlichen Größe, die nicht (zumindest in erster Näherung) mit einer Zeitdilatation einhergeht.
Das ist evident: "Ponderabilität" und "Zeit" sind zwei Seiten derselben Medaille (An einem materiefreien Punkt unseres Universums vergeht keine Zeit).
Eine Beobachtung bedarf Zeit (Basis jeder Beobachtung ist eine WW - Eine WW ist gleichbedeutend mit einer Veränderung - Veränderung bedarf eines Vorhers und eines Nachhers).
Ein Beobachter bedarf Ponderabilität - Nur für ponderable Materie vergeht die für eine Beobachtung erforderliche Zeit.
Zitat:
Zitat von ghostwisperer Beitrag anzeigen
B. Heim hat das mal ähnlich ausgedrückt, nur sind bei seiner Theorie die Relationen genau anders herum.
Vergiß Heim in physikalischer (nicht in mathematischer) Hinsicht.

Gruß
SCR

P.S.:
Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Na wie siehts aus SCR???
Was sagst du dazu?
Der Ungeduldige fährt sein Heu naß ein (Wilhelm Busch).
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