Zitat:
Zitat von richy
Das sehe ich nicht als Argument an, denn es ist ja nicht gesichert, dass sich auch das Universum an vom Menschen in seinem Erlebnisraum entdeckte Designmerkmale haelt. Gerade wenn man sich astronomische Bilder anschaut, z.B Groessenverhaeltnisse astronomischer Objekte, kann ich kein Sparsamkeitsprinzip, keine Minimalitaet erkennen.
Ein Universum in einem Kubikmeter, in a nutshell, wuerde ich als sparsam betrachten. Ok klar. Minimalprinzipien gibt es schon in der Natur.
|
Hallo richy,
du hast m.E. das Argument
Minimalität von Hawkwind falsch verstanden. Es geht dabei nicht um Minimalprinzipien (z.b. in der Natur), sondern darum, dass beim Aufstellen einer physikalischen Theorie mit
ontologischen Annahmen sparsam umgegangen werden soll.
Die Viele-Welten-Theorie benötigt ein
Maximum von ontologischen Annahmen, nämlich die Existenz vieler Welten, nur um einen gewissen (nicht definierbaren) Realismus retten. Dieser Preis ist zu hoch.
Dass dieser Preis dafür zu hoch ist, ist jedenfalls die voherrschende Ansicht der Physiker. Du hast offenbar ganz andere Bücher gelesen als ich.
M.f.G. Eugen Bauhof