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Alt 17.03.10, 13:43
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Ich greife hier EMIs Anregung auf:

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Vielleicht unterziehst Du dich mal der Mühe, hier eine "Übersicht" aller eurer Stringvarianten einzustellen.
Soviel dürften das ja nicht sein. (zwei müssten da reichen, IMHO)
Sehr richtig, es gibt nur zwei Arten von Strings:
Linkshändige und Rechtshändige.

Ansonsten unterscheiden sich die Strings nur in ihrer Länge:

Die Kürzesten sind Gravitonen.
Sie sind so kurz, dass die Rotation nur zu einer Form führt, die keine dauerhafte Kopplung an andere Strings erlaubt, es gibt nur Stoß-WW mit Gravitonen.
Ich würde die Obergrenze für ein Graviton dort ziehen, wo die Windungssteigung an der Stringspitze 1:1 beträgt.
Wo die Stringspitze also im 45°-Winkel zur Vorwärtsbewegung steht, bzw. rotiert.
Bis hier dominiert der Vorwärtsimpuls, der vorderste Stringteil und somit auch der Rest des Strings kann keinen dauerhaften Druck auf einen andern String ausüben, er gleitet stets ab.
Hier spielt die Händigkeit keine Rolle, Gravitonen können links- oder rechtshändig sein.

Die nächste Klasse sind freie Feldladungen:
Alle Strings, deren vorderste Windung einen flacheren Winkel als 45° zur Längsachse aufweist, aber noch nicht 90°, also die Orthogonalität, erreicht.
Hier rutscht der String nicht mehr grundsätzlich ab, wenn er einen anderen günstig "erwischt". (Wir vermuten hier die Ursache für die Sommerfeld- oder auch Feinstrukturkonstante, die Kopplungswahrscheinlichkeit dieser Strings.)
Hier spielt dann auch die Händigkeit eine entscheidende Rolle:
Wir definieren linkshändige Strings als el. negative,
rechtshändige als el. positive Ladungen.
Man könnte auch elektrische(-) und magnetische(+) Ladungen sagen.
Koppeln ein el. und ein mag. Ladungsstring aneinander, bilden sie zusammen ein Photon.

Längere Strings bilden dann Fermionen:
Das leichteste, Elektron/Positron, schiebt seine vorderste Windung orthogonal zu seiner Längsachse durch den Raum.
Das ist dann die erste Struktur, die keine eindimensionale Spitze mehr hat, sondern eben einen geschlossenen Ring, der sich nicht mehr durch andere Strukturen hindurchschrauben kann.
Auch hier gilt:
Linkshändigkeit=negative Ladung = Elektron
Rechtshändigkeit=positive Ladung = Positron

Noch längere Strings bilden dann schwerere Fermionen, da gibt's dann verschiedene Kopplungen, die dann jeweils für eine bestimmte WW stehen (schwache, starke (Kern)kraft).
Oder WIMPs, das sind lange Strings, die keinen Kopplungspartner gefunden und sich deshalb komplett eingerollt haben.

Das war's eigentlich schon.

Ihr seht vielleicht, daß sich Strings prinzipiell nur in ihrem Drehsinn unterscheiden.

Daß sich die Längen ab dem Elektron/Positron aufwärts diskretisiert zeigen, führen wir auf die begrenzte Stabilität der Strings zurück:
Dort wo sich die Windungen das erste Mal berühren, wechselwirken sie bei hoher E.-pot. (Wir erinnern uns, das ist die Welle, die den String abläuft) so heftig, daß der String hier abbricht. Aber auch WWs mit anderen Strings haben an dieser Stelle die beste Möglichkeit, den String zu knacken, denn hier ist der Übergang vom beweglichsten zum trägsten Teil.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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