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Alt 22.12.10, 11:44
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen

Habt ihr echt keinen Hintergrund? Oder nur keinen "funktionalen", so zu sagen?
Der Hintergrund ist absolut leerer Raum, keine Raumzeit, kein Äther.
Zitat:
Ich meine - auch ihr braucht Raum + Zeit, um die Dinger/Ereignisse von einander zu trennen.
Strings sind eindimensionale Räume im ansonsten leeren 3Raum.
Da gibt es selbstverständlich räumliche Distanzen zwischen den Objekten.
Zeit ergibt sich aus der Dynamik der Strings.

Zitat:
Und diese aber auch zu einen, damit sie überhaupt die Möglichkeit haben aufeinander zu treffen.
Richtig.
Strings wechselwirken nur in direktem Kontakt.
Daher müssen sie sich durch den (leeren) Raum bewegen, und zwar wenigstens mit einem Teil ihrer Länge auch quer zur Hauptbewegungsrichtung, sonst passiert überhaupt nichts.
Diese teilweise Querbewegung entsteht durch die Rotation, die den String nichtlinear verformt.
Erst dadurch können sich zwei Strings überhaupt treffen und wechselwirken.

Zitat:
Der Unterschied zu Newton besteht nur darin, dass ihr die Trägheit u.U. nicht über Ram (+Zeit) begründen müsst. Ich weiss aber nicht, ob man das - kein Hintergrund - nennen darf.
Trägheit ergibt sich aus den Wechselwirkungen der Materiestrings mit den Gravitonen.
Auch Gravitonen sind nur Strings.
Raumzeit ist erst das, was aus diesen Wechselwirkungen als raumzeitliche Phänomene auftritt.

Zitat:
Intrinsische Geschwindigkeit?
Was soll man bloss damit anfangen?
Soll das heissen, dass die Geschwindigkeit zwischen den Strings untereinander beliebig gross/klein sein kann?
Im Prinzip kann die maximale Relativgeschwindigkeit nur 2c sein.
Wenn z. B. zwei zueinander ruhende Massen Licht emittieren, bewegen sich die sich begegnenden Photonen relativ zueinander mit 2c.
Aber auch wenn sich die Massen aufeinander zu bewegen, wird die Photonengeschwindigkeit niemals höher, weil c nicht die Relativgeschwindigkeit zwischen Emitter und Photon ist, sondern c ist Eigenschaft eines jeden einzelnen Photons.
(Auch aus einem fast lichtschnellen Elektron im Synchrotron kommt kein schnelleres Photon, es findet keine Geschwindigkeitsaddition zwischen Emitter und Photon statt.)

Zitat:
Dann müsst ihr aber konkret zeigen, wie es zur makroskopischen Bezugssysteminvarianz kommen kann.
Eben weil c intrinsische Stringeigenschaft ist, kommt es weder innerhalb eines Systems noch zwischen zwei Systemen zu einer höheren Geschwindigkeit.


Zitat:
Gibt es sie überhaupt, diese Geschwindigkeit zwischen den Strings?
Sie spielt keine Rolle, solange kein Kontakt, keine Kopplung, keine WW stattfindet.
Und dann gilt im System wieder c.

Zitat:
Insgesamt sieht es nach einem komplizierten, aber mechanistischen Äther aus. imho. Muss das wirklich sein?
Wenn man einen unerklärlichen Äther wirklich überflüssig machen, und obendrein die Raumzeitphänomene durch Wechselwirkungen erklären will, kommt man imho um so ein Modell nicht herum.
Ansonsten kommt halt immer wieder irgendwann die Frage: "Was ist Raumzeit?"


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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