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Alt 18.03.23, 10:35
Mike Mike ist offline
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Standard AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?

Zitat:
Zitat von Bernhard
Eben deshalb steht für mich bei alltagsfernen Fragen eher die Mathematik im Vordergrund.
Am besten ist es sicherlich, wenn man beides miteinander verbinden kann.
Ich habe mich vor langer Zeit mit der SRT beschäftigt und da gelang mir das ganz gut. Obwohl auf den ersten Blick ja auch die Relativität der Gleichzeitigkeit und die daraus resultierenden Konsequenzen sehr gegen die Alltagsintuition und den "gesunden Menschenverstand" verstoßen. Mir gelang es zu jedem Bezugssystem ein geistiges Bild zu entwerfen, wie sich aus dessen Sicht die ensprechenden Maße und Größen präsentieren. Im Bereich der ART war dann schnell Schluss damit weil es nicht mehr zusammenpasste, Paradoxien auftraten, die ich nicht auflösen konnte.

Zurück zum Thema:
Ich hatte erwartet, dass grativative Raumkrümmungseffekte bei kleinen Massen (Erde und auch Sonne) eher zu vernachlässigen wären.
Dass sich eine "Rampe" aus Sicht des mitbewegten Beobachters ergeben könnte, resultiert wohl aus der Relativität der Gleichzeitigkeit. Eben weil eine mit 1g beschleunigte Bahnschiene (im gravitationsfreien Raum) auf der ein Zug fährt, nicht in beiden Bezugssystemen vorne und hinten gleichzeitig zu beschleunigen beginnt. Sie ist natürlich geschwindigkeitsabhängig. Aber sie erklärt wohl eher wie aus der gemessener Beschleunigung von 0,25g des mitbewegten Beobachters dann 4g werden. Nicht wie man nun auf 10g kommt.
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