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Alt 23.03.23, 15:16
Mike Mike ist offline
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Standard AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?

Zitat:
Zitat von Ich
Zitat:
Zitat von Mike
Mir geht es im Moment weniger um die Formeln, als ums Verstehen. Auf die 4 g kam ich ja selbst, weil aus Sicht des Zuges das Massenäquivalent der Erde doppelt so groß ist (also m0 + kinetische Energie) und zudem die Gravitationsfeldlinien um den Faktor 2 zusammengedrückt erscheinen sollen, daher Lorentzfaktor zum Quadrat.
Steile These, wo doch überhaupt keine Masse vorkommt in der Herleitung.
Du begründest die 4 g mit der Herleitung. Ich versuche sie zusätzlich physikalisch zu begründen, sehe da keinen Fehler, zumal wir beide auf 4 g kommen. Die Erdmasse verursacht ja im Ruhesystem die 1 g an der Erdoberfläche, daher sollte sie auch im bewegten System die Anziehungskraft (mit-)verursachen.

Die Frage wäre nur, wieso von 10 g die Rede war. Ihr sagt, es läge an unterschiedlicher Definition von "gerade". Okay, also habe ich das "gerade" im Ruhesystem definiert. Es schließt nur die Erdkrümmung aus, nicht die Raumkrümmung. Aber wenn das nun gerade genannt wird, wie erscheint es einem bewegten Beobachter?

Ich sehe hier keine geschwindigkeitsabhängige Abweichung von diesem "gerade", um bei 0,866 c auf 10 g zu kommen. Wir haben ja auch nur 4 g hergeleitet.
Wird bei 4 g die Raumkrümmung ausgeschlossen und bei 10 g ist sie dabei?

Zitat:
Zitat von Ich
Deine Parabelgleise erklären 0 g. Das haben wir doch jetzt wirklich lange diskutiert.
Hier war deine Argumentation für mich nicht völlig überzeugend. Aus Sicht des Zuges oder Testteilchens: Die Gleise rauschen unter mir durch, wenn keine Gravitation herrscht und die Gleise in meinem Sinne gerade sind, spüre ich nichts davon. Sind sie jedoch nach oben gebogen, so werden sie mich hinaufdrücken. Ich verlasse mein ehemaliges Inertialsystem. Ich spüre eine Beschleunigung sofern die Gleise parabelartig nach oben gebogen sind.
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