Hallo zusammen,
ich habe jetzt ermittelt, wie man die Lorentzkontraktion verstehen muss, und was diese eigentlich aussagt.
Dazu ist es notwendig, das, was hier steht, der Reihe nach gründlich zu lesen, und vollständig zu verstehen:
Einsteins Gedankenexperiment
Gleichzeitigkeit
Lorentzkontraktion
(diese drei Abschnitte folgen im Wikipedia-Artikel
"Spezielle Relativitätstheorie" alle aufeinander.)
Ein guter Prüfstein für das Verständnis ist, wenn einem völlig klar geworden ist, warum der Mitreisende im Zug seinen eigenen Zug auf die beschriebene Art und Weise der Messung als "verlängert" ermittelt hat.
Die Lorentzkontraktion (bzw. eigentlich genauso Lorentz"expansion", denn sie führt ja genauso auch zur scheinbaren
Verlängerung von gemessenen Strecken, im Falle des Zugreisenden) ist nur ein messtechnischer Effekt, der bei Streckenmessungen relativistisch schnell zueinander bewegter Körper auftritt, wenn man dazu eine ungeeignete Messanordnung verwendet, und zusätzlich von falschen Annahmen ausgeht (--> Gleichzeitigkeit).
Es handelt sich
nicht um eine physikalische Veränderung materieller Körper (also keine Stauchung von Materie oder ähnliches).
Der relativistisch schnelle Zug erfährt keine physikalische Längenänderung, genauso wenig wie der Bahnsteig, wenn der Zug relativistisch schnell daran vorbeifährt.
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Wen das Thema interessiert, den lade ich gerne dazu ein, sich in die drei beschriebenen Artikel ein wenig hineinzuknien. Die Mühe lohnt sich!