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Alt 23.06.18, 20:00
Theorie Theorie ist offline
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Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

@“Ich“

Mein Text: „Die Gesamtheit der Weltlinien des ruhenden Würfels stellt somit einen 4-dimensionalen Stab dar“

Zitat:
Womit klar ist, dass der Würfel vierdimensional ist, entgegen deiner ursprünglichen Äußerung. Gut.
Bitte nicht so schnell. Für mich ist der ruhende Würfel nicht identisch zur „Gesamtheit der Weltlinien des Würfels“. Ebenso, wie -klassisch- der Raum, wo ein Auto war, nicht zum Auto gehört.


Zitat:
…die Aussage "Der Schnitt durch den 4-dimensionalen raumzeitlichen Würfel ist 3-dimensional.", welche absolut korrekt ist. Der Würfel zur Zeit t=0 ist ein dreidimensionaler Schnitt. Und der Würfel zur Zeit t'=0 in einem anderen Bezugssystem ist ein anderer dreidimensionaler Schnitt desselben Würfels.

Danke, das war für mich eine sehr hilfreiche Bemerkung.
Ich denke mir den Würfel zur Zeit t=0 im Minkowski-Diagramm (siehe Anhang; t*b entspricht t“b). Im Ruhesystem S seien die Zeiten mittig und rechts des Würfels ta und tb mit ta=tb=t0=0. Die entsprechenden x-Werte: xa=0; xb= a/2.
In einem gleichförmig bewegten System S‘ mit β=v/c und γ=1/sqr(1-β²) erscheint der Würfel auf einer schräg gestellten Achse x‘, wegen der Längenkontraktion wertmäßig verkürzt mit x’b= a/(2γ). Die Gegenwart des Beobachters S‘, mit t’a = t’b = 0, stimmt für Punkt a überein mit ta = t’a. Die Zeit t’b liegt jedoch für S in der Zukunft, sagen wir auf t“b > tb. (t“ im System S)
Mit Koordinatenumrechnung gilt: ct“b = γ*(ct’b + βx’b)
Mit t’b=0 und x’b= a/(2γ)
folgt ct“b = βa/2
Mit -1 < β < +1 folgt -a/(2c) < t“b < +a/(2c)

Diese Begrenzung liegt an der +/-45°-Grenze für die x‘-Achse im Minkowski-Diagramm, es ist der Bereich der ausgedehnten Gegenwart.
Für einen Würfel mit a=1m gilt somit: t“b < +/- 1,7ns


Zitat:
Steh zu deinen Fehlern und korrigiere sie, sonst müssen wir hier nicht diskutieren.
Mit dem Gezeigten ist meine ursprüngliche Aussage „…die Zeit, in der Körper keine Ausdehnung haben.“ nicht haltbar. Ich schlage folgende Formulierung vor:

Die etablierte Physik geht mit der Relativitätstheorie von einer 4-dimensionalen, raumzeitlichen Welt aus. Der Raum besteht aus der Sicht eines ruhenden Beobachters aus drei Raumdimensionen, also Strecken in Meter, und einer Zeitdimension in Sekunden. Damit haben für ihn Körper in der 4. Dimension, der Zeit, keine Ausdehnung in der Gegenwart. Sie bewegen sich in der 4-dimensionalen Raumzeit.“

Ich möchte noch erwähnen, dass das erste Manuskript (A) ein Übersichtsskript ist, um einen Überblick über die Theorie zu geben - etwa im Stil eines Artikels in „Spektrum der Wissenschaft. (Das soll keine Fehler entschuldigen!) Für die wissenschaftliche Herleitung müssen wir uns am Manuskript (B) halten. In Kapitel 1 wird das Epstein-Diagramm erläutert - vermutlich etwa korrekt, unabhängig davon, in wie fern es zur RT passt. Ab Kapitel 2 wird meine Arbeitshypothese aufgebaut.



@“Superfred“

Zitat:
„Die RT beschreibt das Weltbild sehr mathematisch.“
Ja, aber wo siehst du da das Problem?
Die Physik bildet Modelle und macht damit Vorhersagen für Messwerte, Experimente etc.
Das leistet die mathematische/geometrische RT hervorragend.
Zusätzlich möchte man innerhalb der Ontologie (Metaphysik), „…die sich mit der Einteilung des Seienden und den Grundstrukturen der Wirklichkeit befasst.“ (Wikipedia), auch ein Verständnis der Wirklichkeit erhalten. Dafür ist die RT eher mäßig geeignet, unabhängig davon, ob man von einem 0-Volumen oder einem unendlichen Volumen des gegenwärtigen Würfels ausgeht.
Angeh?ngte Grafiken
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