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Alt 04.08.15, 12:27
Semmelweis Semmelweis ist offline
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Standard AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon

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Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Nehmen wir an, er kann in einer Stunde bremsen. Dann liest er sowohl vor wie nach dem Bremsvorgang am Teleskop den 8. August 2014 ab.
Gibt er ein Jahr dazu, stellt er fest, dass seine Uhr langsamer ging, er hat ja erst den 2. August 2015.
Lichtlaufzeiten sind abhängig vom Bezugsyystem, das habe ich dir schon erklärt. Im bewegten System vor dem Bremsen hätte er sie zwölf Tage (*) kürzer angesetzt. Er hätte also zum 8. August 2014 kein ganzes Jahr dazu addiert und wäre beim 27. Juli 2015 rausgekommen. Daraus hätte er geschlossen, dass die Erduhr nachgeht.
Da ist kein Paradox.

(*) Die genauen Zahlen hängen von Reisedauer und -geschwindigkeit ab, die du nicht spezifiziert hast. Falls du jemals lernen willst, wie das alles funktioniert. müsste man mal ein vernünftiges, konkretes Beispies aufsetzen.
Eine Schreibsperre? Weil ich ein Paradoxon beschreibe? Kritikimmunisierung ist ja weit verbreitet, in der wissenschaftlichen Betrachtung aber eher fehl am Platz. Obwohl mir mathematisches Wissen fehlt bin ich doch sehr Realitätssicher und Realität hat Vorrang vor Mathematik, da nicht sicher ist ob Quantenobjekte diese Mathematik in der Realität auch anwenden.

Ich spreche bei meinen Betrachtungen immer von einem ruhenden Raumschiff gegenüber der Erde, bei dem sich beide Parteien darüber klar werden möchten welche Uhr gegenüber der anderen nachgeht.
Solange sie sich durch Kommunikation in einem ruhenden System darüber einig werden können kann die Beobachtung durch ein Fernrohr im gleichen ruhenden System nun mal nicht ergeben, dass beide Uhren nachgehen.
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