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Alt 31.03.14, 18:59
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Struktron Struktron ist offline
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Hallo alle miteinander,

jetzt gibt es eine neue Version meines Feinstrukturkonstante.pdf.

Es ist offensichtlich, dass Stöße gleicher Teilchen, im Idealfall vereinfacht in einem ortslosen HKG, durch einen Geschwindigkeitstausch parallel zu den Berührpunktnormalen (Stoßachsen), beschrieben werden können. Dabei gelten Energie- und Impulserhaltung. Bei der Simulation vieler solcher Stöße ergibt sich ein Geschwindigkeitsbetragsunterschied, dessen Durchschnittswert von ungefähr 0.0915401, beispielsweise auch durch ein in C geschriebenes Programm verifiziert wurde.
Unberücksichtigt ist in den klassischen Simulationen der Einfluss vorher in der Umgebung erfolgter Stöße. Diese können den Mittelwert der MB-Verteilung für Folgestöße verändern. Das wird in den Gleichungen (62) und (64) des neuen Feinstrukturkonstante.pdf ausgedrückt. Unklar ist aber bisher, wie die verwendeten Faktoren physikalisch nachvollziehbar neue Geschwindigkeitserwartungswerte für die nächsten Stöße erklären können. In der ortslosen Betrachtung sollten alle virtuellen Orte von vorhergehenden Stößen gleich berechtigt sein, aus deren Symmetrie unverschobene MB-Verteilungen für beide Stoßpartner folgen sollten.
- Bei der Thermalisierung werden aber bereits zwei unterschiedliche anfängliche Geschwindigkeitsverteilungen betrachtet. Daraus kann man schließen, dass eine zweite solche, also verschobene, MB-Verteilung nicht prinzipiell auszuschließen ist. Würde diese eine stabile Struktur in einer unterschiedlichen Umgebung beschreiben, könnten in dieser Menge ständig von der Umgebung im Durchschnitt abweichende Geschwindigkeitsbeträge erzeugt werden, ohne dass dabei der Energieerhaltungssatz verletzt wird.
- Es könnte aber auch sein, dass ohne ein notwendiges stabiles System, im normalen ortslos betrachteten HKG, durch sekundäre, tertiäre,... Stöße, welche vorher stattfanden, ein solcher Einfluss ausgeübt wird, welcher durch eine Reihe iterativ beschrieben werden könnte. In news:sci.physics.research gab es im thread "de vries formula for fine structure constant" neulich einen Hinweis:
"in 2004 hans de vries posted a terse, elegant and (still, to date)
accurate formula for the fine structure constant:

http://tinyurl.com/devriesconst

a formula in python2.7 would be as follows:

from math import pi,e

a = 0.007 # start off arbitrarily close to alpha
for x in range(1, 15):
t = 0.0
g = 0.0
for i in range(70):
g = g + pow(a, i)/pow(2*pi, t)
t = t + i
a = pow(g, 2)/(pow(e, (pow(pi, 2)/2)))
return 1/a

[update: when running this with 30 loops and using python
BigFloat (libmpfr) at 150 decimal places of precision
the following values are obtained:
137.03599909582961049584812391855684195959053299
0.007297352568653858214986442807070539674568087313 6
thus demonstrating that the algorithm is still within the
margin of error for at least the CODATA 2010 value of alpha]".

Das konnte ich noch nicht nachvollziehen, aber vielleicht führt es auf eine Formel, welche die Korrektur in meinem (64) durch den Einfluss der vorherigen Stöße mit einbezieht. De Vries definierte sein Gamma so:
"Gamma = 1 + alpha / (2 pi)^0 (1 + alpha / (2 pi)^1 (1 + alpha / (2 pi)^2 (1 +..."
sowie "alpha = Gamma^2 e^(-pi^2/2)"
und erhielt auch den exakten Wert gemäß CODATA.

Vielleicht schafft es hier jemand, diese Iteration zur exakten Erzeugung nach zu vollziehen. Mit einem guten Tipp könnte ich das dann ins Mathcad-Arbeitsblatt einbauen.
Viel Spaß und Erfolg bei den Versuchen,
mfG,
Lothar W.