Zitat:
Zitat von Hawkwind
Aber noch eine Frage: "näherungsweise Orthogonalität der Zustandsvektoren" impliziert ja auch, dass es nicht-verschwindende Übergangsamplituden (Interferenzen) zwischen den "separierten Zweigen", also den unterschiedlichen Welten, geben kann. Das klänge nach Beobachtbarkeit der Viele-Welten-Deutung, oder?
|
Ja, die Beobachtbarkeit der Viele-Welten-Deutung ist prinzipiell gegeben.
Die Beobachtbarkeit
muss gegeben sein, da es keinen
prinzipiellen Unterschied zwischen einer mikroskopischen und einer makroskopischen Superposition geben kann - lediglich einen
graduellen.
Betrachten wir ein System aus N = 10²³ Teilchen. Dann wären die Interferenzterme von der Größenordnung 2^10²³. Damit wird klar, warum
praktisch isolierte, nicht mehr interferenzfähige Zweige resultieren