Halllo Gandalf,
Zitat:
Zitat von Gandalf
Man darf sich die "vielen Welten" der Quantentheorie also keineswegs als räumlich getrennte Teilwelten vorstellen. Sie existieren vielmehr als getrennte Wellenpakete in dem hochdimensionalen Raum, den wir nur in unserer klassischen Erfahrung als den Raum aller Möglichkeiten (Konfigurationen) interpretieren. Der Raum der quantenmechanischen Möglichkeiten ist dann der Raum aller möglichen Wellenfunktionen über diesem hochdimensionalen scheinbaren Konfigurationsraum, denn diese (und nicht mehr die einzelnen Punkte dieses Raumes) charakterisieren die “realen” physikalischen Zustände. Der formale Raum der Wellenfunktionen wird dagegen als "Hilbertraum" bezeichnet. (In manchen kosmologischen
Modellen werden irreführenderweise auch räumlich getrennte Teiluniversen unter dem Namen Multiversum zusammengefaßt. Dieses würde aber nur eine der vielen "Welten" im Sinne der Quantentheorie, die jeweils sogar ihre eigene Raumzeit besitzen können, bilden
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Das hilft mir nicht unbedingt weiter...
Der Begriff "Hilbertraum" sagt mir schon was, hab das alles mal gelernt (aber nicht unbedingt kapiert
), allerdings werde ich aus dem Gesagten von Prof. Zeh nicht schlau. Auch hier im Forum scheint dies nicht klar zu sein bzw. Verwirrung darüber zu herrschen. Es scheint mir, dass der physikalische Raum oft mit dem abstrakten Zustandsraum verwechselt wird. Ein physikalischer 3-D Raum kann beliebig viele Teilchen enthalten mit den 3 Koordinaten (x,y,z). Ein Zustandsraum der den Zustand z.B. eines 10-Teilchensystems im 3-D Raum beschreibt, hat dann 3 mal 10 Dimensionen. Ein Punkt dieses Raums beschreibt dann genau einen möglichen Zustand des 10-Teilchensystems im 3-D Raum (bezogen auf den Ort der Teilchen).
Soweit mein Verständnis zu den Dimensionen, deswegen gehe ich immer noch davon aus, dass die VWT nur 4 Raumdimensionen benötigt. Ich kann mich aber auch durchaus täuschen - das wäre nicht das erste mal!
Viele Grüße!