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Alt 10.06.18, 17:15
Bernhard Bernhard ist offline
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Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Damit hat der EIT nur diagonale Elemente. Siehst Du das auch so?
Im Minkowski-Raum sicher nicht. Dort gilt als erster Ansatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Energi...r_Hydrodynamik. Dichte und Druck kann man als rotationssymmetrisch annehmen. Die Komponenten des EIT werden dann hauptsächlich von dem Feld der (Vierer-)Geschwindigkeiten auf der Scheibe bestimmt. Ein einzelner herausgegriffener Geschwindigkeitsvektor rotiert mit der Scheibe an jedem Punkt mit. Liegt die Scheibe in der xy-Ebene hat der Geschwindigkeitsvektor i.A. nur in der z-Komponente eine Null. Das (dyadische) Produkt des Geschwindigkeitsvektor mit sich selbst hat also nur in den Komponenten 03, 13, 23, 30, 31, 23 und 33 eine Null stehen. Das überträgt sich bis auf die Komponente 33 dann auf den EIT.

Der EIT https://en.wikipedia.org/wiki/Stress...travariant.svg zeigt also eine Energiedichte, notwendigerweise eine Impulsdichte (weil nur der Mittelpunkt der Scheibe ruht ), Druck, bzw. Diagonalelemente und auch Scherkräfte, die man wie folgt erklären kann.

Die Fliehkräfte drücken jedes Massenelement in Richtung Rand. Es entsteht also ein radialer Druck in Richtung Rand. Zusätzlich drückt das Element aber auch in tangentialer Richtung und erzeugt so die Scherkräfte.

Mit einer Hauptachsentransformation könnte man den EIT zwar prinzipiell diagonalisieren, allerdings habe ich oben schon erwähnt, dass die verwendete Form des EIT nicht allgemein kovariant ist.
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Freundliche Grüße, B.

Ge?ndert von Bernhard (10.06.18 um 21:13 Uhr)
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