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Alt 26.11.18, 20:09
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physicus physicus ist offline
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Standard AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Das Resultat des Experimentes sieht aber so aus, dass das auf der Grundlage der Galilei-Trafos berechnete nicht mit dem tatsächlich gemessenen übereinstimmt. Und man kann die Diskrepanz nicht auf Messfehler jeglicher Art (Genauigkeit, Methode) zurückführen.

Welche Schlussfolgerung muss da gemacht werden?
Die Schlussfolgerung ist: irgendwo in der Implikationskette muss ein Fehler sein (wie Du auch schon gesagt hast). Bezüglich der Ätherwind-Hypothese gibt es dafür eine handvoll möglicher Deutungen. Einstein hat sich bekanntlich für die folgende entschieden:
Er hat die Existenz des Ätherwinds verworfen, c als überall konstant angenommen, und das Relativitätsprinzip postuliert. Auf diesen Annahmen hat er dann seine SRT aufgebaut.

Ich habe weiterhin jetzt verstanden, dass die Lorentzkontraktion von Festkörpern nicht nur eine blosse Phantasie-Annahme Einsteins aus einem Gedankenexperiment ist.
Sondern: die Lorentzkontraktion von Festkörpern ist notwendig für die SRT, damit dieselbe tatsächlich funktioniert und in sich konsistent ist. Das ergibt sich aus weiteren Experimenten, die durchgeführt wurden (Kennedy-Thorndike-Experiment, Ives-Stilwell-Experiment).
Eleminiert man also, so wie ich es tat, gedanklich die Lorentzkontraktion von Festkörpern, dann bricht die SRT komplett zusammen.
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Schönen Gruß, Chris
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