Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 12.07.07, 10:48
ghettoboy ghettoboy ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 09.07.2007
Beitr?ge: 23
Standard AW: Quantentheorie rechtfertigt keinen "Zufall"

Hi Lorenzy und Hamilton!

Wenn überhaupt etwas Zufall rechtfertigt, dann die Unschärfe (aber noch nicht einmal die). Bell habe ich mir angesehen. Es verhält sich wohl etwa so: An einer Stelle wird die relative Häufigkeit durch die Wahrscheinlichkeit ersetzt. Wenn man die 5 gerade sein läßt ist das eh fast das Gleiche. Nun ist eine Wahrscheinlichkeit noch keine Streuung. Aber eine Wahrscheinlichkeit impliziert,dass etwas streuen wird, da man eine Aussage nicht mit 100%iger Sicherheit treffen kann. Streuung ist allerdings nur das Produkt von vielen Einflussgrößen nicht von Zufall.

Bohm liefert eine Rechenvorschrift, die angemessenerweise Zufall ausschließt, aber kein wirkliches Theoriegebäude. Um Bohms Rechenapparat zur Geltung kommen zu lassen müßte man einen Rechner bauen mit der Masse von Trilliarden oder mehr Universen, wollte man alle Variablen berücksichtigen.

Nicht die QT sondern alles ist deterministisch, nur die QT kann den Determinismus nicht widerlegen. Auch Raumzeit-Diskretisierung „erleichtert“ ihn und liegt ihm vielleicht sogar zugrunde.

Die }-X> ist nicht unbestimmt sondern unscharf und beruht auf den vielen Einflussgrößen, die noch nicht einmal verborgen sind sondern vielmehr allgegenwärtig.

„Zufall“ ist das abgedroschene Lieblingswort der Chefärzte. Denn mit dem Zufall fällt der freie Wille. Damit wäre ihr Erfolg nichts als das Ausnutzen von Ressourcen und das Wechselspiel von Elementarteilchen.

In diesem Sinne: Gruß.
Mit Zitat antworten