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Alt 13.11.09, 16:34
möbius möbius ist offline
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Standard AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Mit diesen Interpretationen beschäftigt man sich im Lehrbetrieb der Uni kaum; auch im Forschungsbetrieb spielen sie keine große Rolle. Man hält es da eher mit Feynman: "shut up and calculate". Da gibt es keine "Sekten"; diese Thematik wird eher leidenschaftslos (wenn überhaupt) diskutiert. Einen Prof. interessiert es die Bohne, zu welcher Interpretation seine Assistenten tendieren.

Es handelt sich tatsächlich um ein Randgebiet der Physik: ein Grenzbereich zu Philosophie und Metaphysik. Es ist vielleicht gerade darum ein für Foren interessantes Thema.

Gruß,
Uli
Hallo Uli!

Danke für Deine Anmerkungen!

Was mir halt zu denken gibt, ist, dass die wirklich "großen" Physiker des 20. Jahrhunderts sehr offen für dieses "Randgebiet" waren und irgendwie wussten, dass ihre Wissenschaft ohne erkenntnis- bzw. wissenschaftstheoretische Reflexionen auf theoretisch "dünnem Eis" operiert!
Solange niemand auf diesem Eis "einbricht", muss man sich auch nicht um dessen "Dicke/Stärke" kümmern...Feynman's "shut up and calculate" erscheint mir ein wenig naiv, wenn das Kalkulieren, Messen, Berechnen und Beobachten an gewisse Grenzen stößt...wie in gewissen mikro- und makro-kosmischen Dimensionen, in welche die Physik vorgedrungen ist ....
Daher habe ich ja auch vorgeschlagen, sich einmal behutsam der "Schnittmenge" PHYSIK./.Meta-PHYSIK zu nähern - und zwar ohne Preisgabe des physikalischen und philosophischen Erkenntnis- bzw. Reflexionsniveaus, das schon im 20. Jahrhundert von "denkenden" (und nicht nur kalkulierenden!) Physikern und physikalisch interessierten Philosophen erreicht worden ist...Dankenswerterweise ist ja hierzu auf Initiative von Eugen Bauhof ein Unterforum eingerichtet worden...ein virtueller runder Tisch für Physiker und Philosophen, an dem esoterische und/oder theologische Sülzköpfe nichts verloren haben...
Gruß, möbius
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