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Alt 06.05.19, 21:48
Timm Timm ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 26.03.2009
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Beitr?ge: 3.166
Standard AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?

Zitat:
Zitat von Josef Beitrag anzeigen
Das bedeutet, mit dem Astronaut passiert etwas in endlicher Zeit, was von außen nicht zu sehen ist.
Ja, in endlicher Zeit des Astronauten, der Zeit, die er auf seiner Uhr abliest.

Zitat:
Zitat von Josef Beitrag anzeigen
Es passiert auch aus der Außenperspektive in endlicher Zeit, denn es muß vor dem Veschwinden des schwarzen Loches passieren. Es kann aber von außen nicht gesehen werden, weil das Licht von diesem Ereignis nicht in endlicher Zeit nach außen kommt.
Aus der "Außenperspektive" bleibt der Astronaut am Schwarzen Loch tatsächlich "kleben". Das ist jedoch nicht die Wirklichkeit, nicht das tatsächliche physikalische Geschehen. Wenn in der Wüste in weiter Ferne ein Lastwagen zu schweben scheint, ist das auch nicht das tatsächliche physikalische Geschehen. Dieses ist das, was sich vor Ort ereignet, beim Freifaller und beim Lastwagen.

Vielleicht kann jemand anders hier diese Unterscheidung noch besser erläutern.

Zitat:
Zitat von Josef Beitrag anzeigen
Ist meine Annahme überhaupt richtig, daß dem hereinfallenden Astronauten nur endliche Zeit zur Verfügung steht, die irgendwie durch Verkürzung auf die zeit des Beobachters von außen umgerechnet werden kann?
Der Beobachter weit außen kann berechen, wann der frei fallende Astronaut in dessen Zeit (der Zeit, die dieser auf seiner mitgeführten Uhr abliest) die Singularität erreicht.

Zitat:
Zitat von Josef Beitrag anzeigen
Oder erlebt der Astronaut eine Zeit, die in keiner Weise mehr in die Zeit umgerechnet werden kann, die von außen gemessen wird?
Diese Frage würde ich gerne anderen hier überlassen.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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