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Alt 25.03.10, 13:12
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Standard AW: Wellen und Lichtgeschwindigkeit

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Felder kann man nur über ihre Wirkung messen, warum sollte/muss es beim Äther anders sein?
Wie das Eyk?

Es ist doch gerade so, das Äther keinerlei Wirkung zeigt!
Es ist so als ob er nicht da ist, warum soll er denn da sein wenn seine Anwesenheit nicht zu bemerken ist?

Es ist bekannt, dass es bei der Induktion nur auf die Relativbewegung zwischen Feld und Spule ankommt, es ist dabei keine Vorzugsrichtung erkennbar.
Auch alle übrigen el.Versuche verlaufen ohne Unterschiede im ruhenden sowie im bewegtem System.

Es wurden Versuche gemacht um die Abhängigkeit der Energie des el.Feldes eines Kondensators von der Orientierung (Erdbahn) festzustellen.
Eine derartige Abhängigkeit konnte zu keiner Jahreszeit festgestellt werden, obwohl die Messgenauigkeit noch die 10. Dezimalstelle erfassen konnte.
Nicht nur die Energie zeigte diese Unabhängigkeit von der Orientierung auch die Kapazität zeigte diese.
Auch Messungen des el.Widerstandes in einem geradlinigen Leiter zeigten diese Unabhängigkeit von der Orientierung.
Die Bewegung der Erde hat also auf el.Messungen keinerlei Einfluss!

Die Maxwellschen Gleichungen gelten demnach für jede Orientierung der Felder zur Erdbahn.
Da die in diesen Gleichungen auftretenden Faktoren μo und εo mit der Vakuumlichtgeschwindigkeit c über:
c² = 1/μoεo
zusammenhängen, darf sich auch bei der Messung von c keine Abhängigkeit von der Orientierung der Lichtwege zur Erdbahn ergeben!
Genau das wurde mit dem MM-Versuch, durch optische Messungen glänzend bestätigt!

Wo will man nun noch die Wirkung eines angeblichen Äthers nachweisen?
Es gibt ihn einfach nicht! Eine Nichtexistenz lässt sich nun mal nicht nachweisen. Das ist auch nicht Aufgabe der Physik.
Zitat:
Zitat von EMI
1. Äther ist ein transparentes, dünnes unwägbares Medium was im Universum gleichmäßig verteilt ist.
Die Himmelskörper wandern durch diesen Äther es muß einen Ätherwind geben.
Dieser Ätherwind konnte aber leider nicht nachgewiesen werden.

Daher:

2. Äther ist ein gallertartiges, zähes Medium was durch die Himmelskörper mitgeführt wird daher kann es keinen Ätherwind geben.
Da wo der Gallert-Äther zusammengeschoben (Bugwelle) wird gibt es natürlich keinerlei Reibung und dadurch Wärme so zäh ist er nun auch wieder nicht der Äther.

Aber Vorsicht!, denn:

3. Äther muss ein fester Körper sein. Die Lichtwellen die aus dem All zu uns kommen sind transversale Wellen. Transversale Wellen gibt es nur in festen Stoffen.
Zitat:
Zitat von EMI
Der MM-Versuch fiel ja so aus, als ob die Erde im Äther ruht und nicht der Fixsternhimmel.
Konsequenterweise müsste man dashalb interpretieren das der Äther mit der Erde fest verbunden ist.
Die weniger konsequente Interpretation besteht darin, das der Äther in irgend einem System(z.B. Fixsternhimmel) ruhe, aber von der Erdoberfläche wie ein zähes Medium völlig mitgenommen wird.
Diese beiden Interpretationen widersprechen aber der Aberration der Fixsternlage, die im Rahmen einer Ätherhypothese nur erklärt werden kann, wenn der Äther relativ zum Fixsternhimmel ruht.
Das Resultat des Fizeauschen-Mitführungsexperiment liegt, wegen dem Fresnelschen Mitführungskoeffienten, zwischen der Theorie einer Mitführung des Äthers und der Theorie eines absolut ruhenden Äthers.
Gruß EMI

PS: Äther ist ein Betäubungsmittel, mehr nicht.
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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