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Alt 17.01.08, 17:09
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Marketingag: Urknall

Hermes,
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Ausdehnung und Dynamik sind eher Prinzipien, die dann wieder zu dem Rätsel führen, was diesen folgt.
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Ausdehnung und Dynamik sind Eigenschaften des Universums, so wie dieses von uns wahrgenommen wird. Eigenschaften sind keine Entitäten, also muß ein Erzeuger gedacht werden, der diese Eigenschaften aufweist. Schließen wir den Lieben Gott aus, muß es ein metaphysisches Etwas geben, welches sich als veränderbare volumenhaltige Physis manifestiert.

Und nun beobachten wir, daß das Universum aus lauter kleinen Dingen aufgebaut ist, die einen räumlichen Abstand zueinander aufweisen und sich verändern. Da bietet es sich doch an, ein allerkleinstes metaphysisches Dingsbums zu postulieren, welches sich physisch als ausgedehntes dynamisches Etwas manifestiert, eine Arche.

Man kann mit diesem Ansatz ein Feldmodell konstruieren, welches Materie, Vakuum und Dynamik vereint derart, daß man Phänomene wie Gravitation, Elektromagnetismus, Spin, Licht etc. technisch erklären und mathematisch so ableiten kann, daß dabei Werte herauskommen, die in etwa mit den Werten der empirischen Physik übereinstimmen. Wie gesagt, man baut ein MODELL, welches sich nur auf die beiden allen physischen Objekten inhärenten Eigenschaften beschränkt und versucht dann, mittels theoretischer Synthese größere Einheiten zu bilden, um zu prüfen, ob sich hier weitere Übereinstimmungen mit der physikalischen Empirie ergeben.

Je komplexer die synthetischen Gebilde, desto schwieriger werden Vorhersagen, und es ist durchaus möglich, daß man solch ein Grundmodell irgendwann erweitern muß, um empirische Beobachtungen noch erklären zu können. Aber grundsätzlich gilt, daß man mit nur den allernotwendigsten Annahmen beginnen sollte, um das Universum zu erklären.

Gruß
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