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Alt 15.10.07, 11:14
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Warum stürzen Elektronen nicht auf den Atomkern?

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen

Das mit der Gravitation...

Jeh weiter man ins Zentrum kommt, un so kürzer und um so stärker wirken die longitudinalen Druckkräfte
Das ist im Prinzip richtig...

Zitat:
Die Wellenlänge der Longitudinalfrequenz entscheidet darüber, wie stark diese Kraft jeweils mit der entsprechenden Objektgrösse der gravitationskraftbeaufschlagten Masse wechselwirkt!
...aber mit der Frequenz/Wellenlänge musst du aufpassen:
Gravitationswellen, wie sie z.B von einem Doppelpulsar ausgehen, entsprechen nur dem Dopplereffekt,
der durch die Bewegung der Grav.-Quelle verursacht wird.
Wenn du die Energie eines einzelnen Gravitons mit der Frequenz beschreiben willst, ist das natürlich was ganz anderes.

Zitat:
Ein Gravitationsimpuls, der mit einem Objekt von Erdgrösse in Resonanz tritt, kann z.B. nicht mit einem Objekt in Sandkorngrösse wechselwirken..
Da würde ich widersprechen.
Gravitation wirkt grundsätzlich auf Masse, da spielt Resonanz keine Rolle.

Zitat:
Es dreht sich meiner Meinung wirklich nur darum, ob eine Druckwellenfrequenz mit dem entsprechenden Massepartner sich auch wirklich austauschen kann. Daher kann auch mit normalen Methoden die Gravitationskraft im innern von Atomen kaum gemessen werden, weil dazu die Messtaster so klein und vor allen eine so hohe Massedichte verfügen müssten, um nicht von der umgebenden Gravitation "übertüncht" zu werden, damit sie die tatsächlichen Kräfteverhältnisse innerhalb des Atomes bestimmen kann...
Es ist einfach so, dass im Innern von Atomen die Gravitation keine Rolle spielt, weil die anderen Kräfte um soo viel stärker sind.

Und auch zwischen geladenen Teilchen die weiter voneinander entfernt sind ist, wie Marco schon sagte, die EM Kraft die Dominierende.

Nur bei Objekten, die kein nennenswertes EM-Feld bilden
(Also ganz normale Materie, die insgesamt nicht elektrisch und nicht magnetisch geladen ist),
ist auf die Distanz die Gravitation die relevante WW.

Nur dort, wo die Gravitation extreme Werte annimmt (Schwarzes Loch), kann sie über die anderen Kräfte (zunächst die EM ausserhalb der Atome, mit zunehmender Nähe zum Zentrum sogar über die Kräfte innerhalb des Atoms) die Oberhand gewinnen.
Deshalb zerfällt auch die Materie, wenn sie den Ereignishorizont erreicht, bzw. passiert.


Aber eigentlich geht's hier ja um die Frage, was die Elektronen in ihren jeweiligen Orbitalen hält.

Das ist eigentlich ganz einfach:
Das Elektron hat eine Ruhemasse, die man auch mit Energie (Impuls) gleichsetzen könnte.
Eigentlich versucht es mit dieser Energie dem Proton zu entfliehen, aber die Coulombkraft hält dagegen.
Die Coulombkraft ist einfach die Kraft, die die beiden Ladungen (- des Elektrons und + des Protons) aufeinander ausüben.
Dort wo sich der Impuls des Elektrons und die Coulombkraft die Waage halten,
ist der bevorzugte Aufenthaltsbereich des Elektrons, sein Orbital.

Wenn ich also eine Frage diesbezüglich zu stellen hätte, würde sie eher lauten:
Warum kann die Coulombkraft auch Elektronen mit mehr Energie(Impuls) auf höheren Orbitalen halten, warum entfleucht nicht jedes Elektron sofort, wenn es zusätzliche Energie aufgenommen hat?


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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