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Alt 03.03.09, 18:50
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Ausgangspunkt der SRT

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
hierzu werden wir uns wohl nie einig, na mir isses egal.
Hi EMI,

wahrscheinlich hast du Recht. Aber dennoch:

Zitat:
Zitat von Wiki
Verschiedene Inertialsysteme bewegen sich gegeneinander geradlinig und gleichförmig.
Demgegenüber drehende oder anderweitig beschleunigte Bezugssysteme sind keine Inertialsysteme.
Genauso ist es. Aber das bestreitet doch auch Niemand.

Deswegen widerspricht meine Aussage:

Zitat:
Solange die Bezugssysteme, in denen die Rechnungen durchgeführt werden, Inertialsysteme sind (z.B. S und S'), ist das schon 3 mal kein Problem.
dem Wiki-Eintrag in keinster Weise.


Ich will dir auch ein Beispiel nennen:

Du kennst doch sicherlich die Transformation von Beschleunigungen.

Folgende Problemstellung:

Das S'-System bewegt sich mit der konstanten Geschwindigkeit v(v,0,0)
relativ zum S-System.

Im S'-System bewegt sich ein Körper mit der konstanten Beschleunigung

a'=a'x=du'x/dt'

wie gross ist seine Beschleunigug

a=ax=dux/dt

im S-System?

Mit dem Additionstheorem und der Lorentzrücktrafo erhält man:

Zitat:
ax=dux/dt=(dux/dt')/(dt/dt')=(d/dt'*((u'x+v)/(1+u'x*v/c²)))/(d/cdt'*(gamma(ct'+ßx'))=

(du'x/dt'(1+u'x*v/c²)-(u'x+v)*v/c²*du'x/dt')/((1+u'x*v/c²)²*gamma(dt'/dt'+1/c*ß*dx'/dt'))=

a'x(1+v²/c²)/((1+u'x*v/c²)²*gamma(1+u'x*v/c²)))=

a'x/(gamma³(1+u'x*v/c²)³)
Da ist nichts gepfuscht oder getrickst. Alleine durch Anwendung des Additionsthoerems und der Lorentzrücktrafo kommt man auf das Ergebnis.

Es ist also die SRT in ihrer Reinform, wenn man Beschleunigungen von einem ins andere Inertialsystem transformiert.


Gruss, Marco Polo

Ge?ndert von Marco Polo (03.03.09 um 18:55 Uhr)
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