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Alt 11.05.09, 15:41
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Entstehung von orbitalen Konstrukten...

Hallo JGC,

ich weiss nicht, welche Ambitionen, oder welches Ziel du hast. Mir schein, du versuchst alles (klassisch) mechanisch sich vorzustellen. Weil du schon oft an mich deine Vorstellungen adressiert hast, möchte ich hier Punkt für Punkt deine Verstellungen angehen, um zu zeigen wie ich das sehe. Vielleicht wirst du daraus erkennen, warum ich mich bis jetzt nicht zurückgemeldet habe.

Als erstes - ich sehe es nicht (klassisch) mechanisch, was auf der Quantenebene passiert. Ich hoffe, dass meine weiteren Erläuterungen mehr oder weniger richtig, aus der Sicht der QM sind. Falls nicht, möge mich jemand mit besserem Verstendniss berichtigen. Also dann.

Ein Quant, ob ein Elektron, Proton oder sonst einer, wird in seiner Bewegung durch eine Wellengleichung beschrieben, auch wenn es "geradeaus" "fliegt". Erst bei seiner Messung, im weitesten Sinne dieses Wortes, wird dieser "gezwungen" sich zu entscheiden, wo er nun tatsächlich ist.

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
.. das ein Elektron, das mit einigen hundert Km / sek, in seinem Aufenthaltsraum "kreist" oder schwingt..
So darf man sich das Elektron im Orbit eines Atomkerns nicht als ein punktuelles Teilchen das schwingt vorstellen, gar nicht, sondern wenn schon, dann eher wie eine schwingende spherische Membrane, oder eine schwingende Seifenblase. Wenn nun ein Photon "auftaucht", das genügend Energie hat, um das Elektron auf mindestens eine Stufe höher zu bringen, zerplatzt diese Blase, und wird wieder zu einer auf dem entsprechend höheren Energieniveau.

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Das wäre im Grunde so schnell, das ein Prüfkörper,(atomare Nadelspitze)...
Der Grund dafür, dass barionische Materie nicht durcheinander "gehen" kann, ist der Pauli-Prinzip. Bereits beim Helium Atom gibt es zwei dieser "Seifenblasen", die prinzipiell am selben Ort sind und ohne einander gross zu stören durcheinander "durchschwingen". Das einzige, was diese zwei "Blasen" unterscheidet, ist ihr Spin, der nur die Werte +1/2 oder -1/2 annehmen kann. Diese ± - Zeichen sind relativ zu verstehen, so wie Nord- und Südrichtung. Die Pfeile in dieser Zeichnung stellen diese unterschiedlichen Spins dar. Das ist eine empirische Erkänntniss, bei der die klassischmechanischen Vorstellungen, leider, ersatzlos versagen.

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Jetzt kreist (seiner Aufenthaltswar-scheinlichkeit folgend) ...
Nach deinem Modell könnten, theoretisch, beliebeg viele Elektronen sich auf dem selben Energieniveau aufhalten, was empierisch nicht der Fall ist.


Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
(EM- und Grav-Reibung)
So etwas gibts gar nicht.


Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
... wenn ich meine Eigengeschwindigkeit denen der kreisenden Atome anpasse...
Ich hoffe du erkennst hier selber, warum für mich so eine Vorstellung, ohne beleidigend klingen zu wollen, absurd ist.

JGC, ich habe mich nicht aus Unhöfflichkeit nicht zurückgemeldet, sondern weil ich denke, dass so wie ich deine Vorstellungen nicht werde übernehmen können, wirst du auf diesen bestehen. So dass wir nur an einander vorbei reden werden, ohne je zu einer Übereinstimmeng gelangen zu können.

Gruss , Johann

Ge?ndert von JoAx (11.05.09 um 16:02 Uhr)
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