Einzelnen Beitrag anzeigen
  #83  
Alt 23.02.10, 11:03
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Gravitationsfeld einer bewegten Masse

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Ich denke schon, das Gravitation was analoges induziert.
Und zwar Trägheit.
Ja, könnte man so sagen.
Und wenn man die Trägheit als Feld darstellen wollte, stünden dessen Feldlinien auch orthogonal zum Grav.-Feld, aber das ist...
Zitat:
... natürlich keine Schulphysik und gehört nicht hier hin.
Nun lass ich's aber so, wenn's schon mal da steht.

Zitat:
Zitat von Uli
Zitat:
Zitat von Jogi
Das ist eben der wesentliche Unterschied zwischen EM und Gravitation, die Gravitation induziert kein andersartiges, orthogonales Feld.
Naja, seit Maxwell ist das ja kein andersartiges Feld mehr; in relativistisch kovarianter Notation hat man nur noch ein Vierer-Potential A, anstatt separater E- und B-Felder.
Ja, klar.
Lässt jedoch die Abwesenheit eines Grav.-Feldes die Trägheit verschwinden?

Zitat:
Das Gravitationsfeld dagegen ist kein "simpler" Vierer-Vektor wie das elm. Feld sondern ein Tensor; ich würde deshalb erwarten, dass die Situation bei der Gravitation noch um einiges komplizierter ist.
Komplizierter hinsichtlich der mathematischen Behandlung?
Das mag sein, eben weil es nicht nur ein vektorielles Kraftfeld ist, sondern halt auch noch die ZD (und die Trägheit) hinzu kommt.
Vom physikalischen Verständnis her sehe ich persönlich da jedoch kein Problem, vielleicht bin ich da auch zu naiv, vielleicht hilft mir aber auch meine Modellvorstellung.
Und da sehe ich eben Gravitonen, die sich analog zu Photonen durch den Raum bewegen, und somit auch ein Dopplereffekt auftritt, der die Feldlinien/Äquipotentialflächenabstände zu komprimieren scheint.
Wie gesagt, das ist nur ein relativer Effekt, der nur zwischen relativ zueinander bewegten Massen auftritt und obendrein durch die ZD lokal nicht wahrnehmbar ist.
Außerdem muß man sich ja auch die Größenordnungen, die zwischen der EM- und der Grav.-WW liegen, vor Augen halten, aber das ist nicht das prinzipielle Problem.

Zitat:
Zitat von Joax
Vlt. könnte man die Frage klären:

Wie mit (dynamischen) Feldquanten ein statisch aussehendes Feld erzeugt werden kann?

Oder anders ausgedrückt:

Wie kommt man von QED zu Elektrostatik?
Das wäre in der Tat mal ein interessantes Thema.
Sorry für offtopic, aber da hätte ich gleich mal 'ne Frage dazu:
Kann man das Nahfeld als statisches, das Fernfeld als dynamisches Feld behandeln?


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
Mit Zitat antworten