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Alt 23.04.13, 19:21
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Struktron Struktron ist offline
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Standard AW: Lorentz-Transformation (Herleitung)

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Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Du solltest weniger dein Computer mit "Simulationen" belasten, sondern mehr dein Kopf mit Lernen, Lothar.

Du denkst offenbar, dass hinter der RT und QM wieder die klassische, nichtrelativistische Mechanik steht, die der Mensch "verstehen" kann? Das solltest du dir auch aus dem Kopf schlagen. Es gibt kein Weg zurück.*

* Damit ist dir sicher klar, warum ich mich in deinem Thema nicht blicken lasse, und es sich auch nicht ändern wird.
Das ist aber unter der Gürtellinie und vor allem nicht von dir belegbar, vor allem nicht das mit meinem Kenntnisstand der heutigen Physik. Es ist sehr traurig, sich nur mit Beschreibungen zu beschäftgen, zumal das arXiv jeden Tag mit hundert neuen solchen Beschreibungen überladen wird, die im Durchnitt angeblich nur fünf bis sechs mal gelesen werden.

Die klassische nichtrelativistische Mechanik kann zwar als Anschauungsbeispiel für meine Stoßtransformationen dienen, entspricht dieser aber nicht. Bei mir fehlen Potenziale, welche ich durch den Geschwindigkeitsübertrag erkläre. Die elementare Wechselwirkung eines Substrats im Vakuum kann man ja auch mit anderen Methoden beschreiben. Alle Erweiterungen versuchen so etwas. Niemand hat aber bisher von einer Entdeckung etwas gemeldet, dass durch solche, auf einem einfachen Axiom aufbauenden, Transformationen die Feinstrukturkonstante erzeugt wird. Und diese hat einen entscheidenden Einfluss auf Entstehung und Ausbreitung von Photonen.



Zitat:
Zitat von ICH
Zitat:
Zitat von Struktron
Dass es momentan keine gute Begründung dafür gibt, weshalb Photonen sich immer mit c bewegen, egal von welchem schnell oder langsam und in welcher Richtung gegenüber dem Beobachter bewegtem System (Elementarteilchen) aus das emittiert wird, liegt daran, dass wir keine Vorstellung von dem, durch Felder beschriebenen Etwas haben, welches das Photon bildet.
Du bist einfach noch gut 100 Jahre hintendran mit deinem Äther.
Das, was du mir als eine Beschreibung eines Äthers unterstellst, ist nicht so gedacht. Von früher sind dir vielleicht nur meine Uratome in Erinnerung, aber alles geht mal vorbei. Aktuell sind viele Varianten von Erweiterungen des Standardmodells und der Suche nach einer Quantegravitation. Auf eine interessante Studie habe ich neulich in de.sci.astronomie hingewiesen:
Reiner Hedrich auf Deutsch
(in arXiv!) "Raumzeitkonzeptionen in der Quantengravitation"
(Spacetime in Quantum Gravity)

Zitat:
Zitat von ICH
SRT ist was anderes. Ganz wichtig dabei: du musst überhaupt nichts über Photonen und andere Elementarteilchen wissen, um zu verstehen, warum c konstant ist. Die Konstanz von c ist Grundeigenschaft der Spielwiese. Mit welchen Teilchen und Kügelchen du auf ihr spielst tut nichts zur Sache.

Wenn Raum und Zeit zur Raumzeit integriert werden, ist eine konstante Grenzgeschwindigkeit mathematisch unabwendbar. Das ist meines Erachtens eine ganz wunderbare Begründung.
Die Grenzgeschwindigkeit könnte auch unendlich groß sein, wie man lange annahm. Das Experiment zeigt aber, dass sie endlich ist. Das sollte reichen.
Natürlich, etwas anderes habe ich nie behauptet. Wenn wir alles von den nachgewiesenen Phänomenen aus beschreiben, brauchen wir nicht mehr als die Standardphysik. Und da gibt es noch so viele Möglichkeiten als Spielwiese und auch zur Erklärung von Beobachtungen, welche bisher unzufriedenstellend erklärt sind.
Das ändert aber nichts daran, dass man, wenn man schon etwas sehr Kleines (spekulativ in der Größenordnung der Plancklänge) annimmt, erklären können sollte, wie eine Verbindung zur Standardphysik zustande kommt. Erster Schritt dazu ist die Ableitung von Zahlenwerten für die Naturkonstanten; h und c sind natürlich kein Problem, weil diese schon von "oben" her bekannt, gedeutet und dadurch teilweise erklärt sind. Bei der Feinstrukturkonstante ist die Entdeckung, dass sie bei meinen Transformationen (mit acht Parametern) erzeugt wird, ein sehr starker Hinweis darauf, dass überall dort, wo diese auftritt, etwas stattfindet, was man mit solchen Transformationen beschreiben kann. An meiner Bezeichnung als Stöße solltet ihr euch nicht stören.

MfG
Lothar W.
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