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Alt 13.08.11, 16:06
Benjamin Benjamin ist offline
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Standard AW: Das Proton im H-Atom

Ich kenne die Zweikörperlösung für das H-Atom. Sie führt, wie du auch sagst, wieder zu einem Einkörperproblem mit selbem Potential. Anstatt der Elektronenmasse wird hier einfach die reduzierte Masse verwendet.

Darauf zielte meine Frage aber nicht ab. Ich will sie noch einmal anders formulieren: Für das H-Atom wird angenommen das Potential mit dem die Elektronen wechselwirken, habe ein wohldefiniertes Zentrum. Es wird so getan als wäre der Ort des Protons scharf bestimmt. Aussage der QM ist es aber, dass wir über den Ort nur Wahrscheinlichkeitsaussagen machen können. Was rechtfertigt die Annahme, wir können dem Potential ein definiertes Zentrum zusprechen?
Das Proton wird sozusagen als klassisches Teilchen angenommen, das einen genau definierten Ort hat und zugleich einen Impuls von null. Es hat also all die Eigenschaften, die genau genommen das Elektron nicht haben darf, damit wir zu einem funktionierenden Atommodell gelangen.

Warum?
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