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Alt 05.10.14, 16:23
Lemni Lemni ist offline
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Registriert seit: 04.10.2014
Beitr?ge: 6
Standard AW: Rotverschiebung...

Zitat:
Nein, das ist ein Trugschluss. Wenn man sich Zerfallsreaktionen insgs. anschaut, dann ist die Schlussfolgerung "X besteht aus A,B,C" weil "X zerfällt in A,B,C" beobachtet wird, nicht geeignet, um tatsächlich quantitative Erklärungen abzuleiten. Insbs. existieren sehr unterschiedliche Zerfälle eines einzelnen Teilchens, so dass dieses "besteht aus" nicht wirklich weiterhilft.
Es stellt sich die Frage, ob so ein Prinzip nicht funktioniert, wenn man es differenziert genug betrachtet....
Also Teilchen z zerfällt in Teilchen k und l. Wenn k und l wiederum aus kleineren Teilchen bestehen, lassen sich vielleicht alle existenten Teilchen auf wirkliche Elementarteilchen reduzieren, die jeweils speziellen physikalischen Eigenschaften zu zuordnen sind.

z.B. es gibt ein Teilchen s, das 1/2 Spin innehält. Besteht ein "höheres" Teilchen nun aus 2xs und anderen Teilchen, hat dieses höhere Teilchen 1 Spin... usw.

Das würde natürlich bedeuten, dass ein Teilchen mit 1 1/2 Spin nie mehr als Teilchen mit 3x 1/2 Spin produzieren kann.

Das Prinzip hört sich nun erst einmal kompliziert an, aber am Schluß vereinfacht es das Ganze doch enorm. Man hätte ein relativ simples Baukastensystem, aus dem sich ein gigantischer Teilchenzoo bauen ließe.

Am Ende könnte man alle Materie vielleicht auf einen Urstoff zurückführen, der einfach die Fähigkeit hat die Zustände "Anziehung" und "Abstoßung" anzunehmen. So wie in einem Computer gigantische Welten aus den Faktoren 0 und 1 geschaffen werden können....
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