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Alt 16.04.17, 18:12
Nicht von Bedeutung Nicht von Bedeutung ist offline
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Standard AW: Fallen schwere Objekte wirklich genauso schnell wie leichte Körper auf die Erde?

@Soon: Danke erst mal für den Hinweis zum Experiment mit Feder und Bowlingkugel in einer Vakuumröhre, das ist mir vollkommen entglitten. Feder und Bowlingkugel fallen also bloß auf die Erde, na wenn es weiter nichts ist...

Ganz allgemein sehe ich dies nach wie vor so, dass Newtons Axiome gemeinhin falsch verwendet werden, auch wenn sie in der Wissenschaft des Öfteren auch mal korrekt angewendet werden, z.B. Diskrepanzen, die man zwischen Wikipedia und anderen Quellen findet, wenn man hach der Herleitung der Kepler-Konstante über die newtonschen Gesetze sucht - bei Wikipedia steht es korrekt ( C=4π²/G(M+m) ) mit dem Hinweis, dass +m verschwindend gering sei und deswegen vernachlässigt werden kann, bei einigen Anderen aber steht es sofort falsch dort ( C=4π²/G(M) ), weil genau der selbe Fehler gemacht wurde, der dazu führte, dass alle Welt glaubt, alle Massen fielen gleich schnell, obwohl dies schon allein von der Logik her nicht stimmen kann.
Denn würde auch der Mond nicht für eine signifikannte Fallbeschleunigungsänderung gegenüber der Erde verursachen, würden dies sicher auch keine andere Gegenstände tun, wenn sie auf den Mond fielen und auch dort mit 9,81 m/s² beschleunigen, statt mit 1,62 m/s².
Und natürlich - wenn man exakt sein will, müsste man bei Fallversuchen auf der Erde natürlich auch alle anderen Himmelskörper (nicht nur die im Sonnensystem) berücksichtigen, nur bei vielen davon ändert sich die Beschleunigung nicht signifikant. Ich zum Beispiel weiß gar nicht, in wie weit die Sonne auf der Erde für Gezeiten sorgt, aber vom Mond weiß ich es ganz sicher.
Ob und wie simple logische Überlegungen eine Theorie bestätigen oder beweisen, sollte nicht im Geringsten von Belang sein, auch wenn dadurch etwas so oft Bestätigtes, wie die ART im Hades landet.
Ich persönlich muss mir jedenfalls nicht die Frage stellen, ob die ART korrekt ist oder nicht, wenn ich nicht mal weiß, warum z.B. C=T²/R³=konstant gilt und darüber hinaus, ob dieses Verhältnis dann auch noch universumweit zutrifft. Das einzige, was ich bei dieser Fragerei jedenfalls schon mal feststellen konnte, ist die Tatsache, dass Keplerkonstante mal coulombsche Kraftkonstante durch 4π² etwa 6,7614e-11 ergibt und damit verdammt nah an der Gravitationskonstanten liegt. Zufall oder nicht?

Sorry für die Abschweifung, aber das Thema interessiert mich gerade sehr.

Ge?ndert von Nicht von Bedeutung (16.04.17 um 18:22 Uhr)
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