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Alt 17.11.08, 17:49
Sino Sino ist offline
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Registriert seit: 17.09.2008
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Standard AW: Non-commutativity

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Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Erlebe ich z.B. das man mir in meiner Kindheit viel "Gutes" getan hat(jetzt ist natürlich schwierig zu sagen, WAS ist Gut) so werde ich als Erwachsener die selbe Art von "Güte" auch an meine Mitmenschen und an meine Nachkommen bereitwillig weitergeben.. (Ich kenne es dann ja nicht anders)
Ist genau meine Meinung und da man die Definition von "Gut" nicht in jeden Menschen von Geburt an eingeimpft ist oder plötzlich für jeden ersichtlich vom Himmel fällt, muss sich die Gesellschaft allgemein darum kümmern, dass die Kinder es lernen.
Ich weiss, dass manche Philosophen auch scheinbar auf dem Standpunkt stehen, dass man niemandem seine Definition von "gut" aufzwingen soll, weil es rational kein absolutes Gutes gibt.
So eine Auffassung gefällt mir aber gar nicht, zumal sie sich selber widerlegt. Wenn "gut" und "schlecht" wirklich reine Ansichtsache ist, dann kann es auch nicht absolut gesehen verwerflich/schlecht sein, anderen Menschen etwas "subjektiv Gutes" aufzwingen zu wollen.

( Ich halte es da mit einer Mischung aus Idealen und Toleranz. Viele Sachen sind für mich verhandelbar, andere nicht. Über Menschenrechte würde ich nicht verhandeln. Gibt da ein schönes Sprichwort: "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg’ auch keinem andern zu." )

Ge?ndert von Sino (17.11.08 um 18:06 Uhr)
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