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Alt 09.09.07, 11:50
Wolfgang H. Wolfgang H. ist offline
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Standard AW: Gravitationswellen: Nachweis

Hallo Bluepower

Gravitationswellen bewirken eine Veränderung des Raumzeit-Kontinuums,
bzw. bilden Druckwellen der Raumzeit.
Derzeit werden nur Interferometer benutzt um die GW zu detektieren.

Meines Erachtens ist dieses Verfahren nicht geeignet GW zu detektieren, weil die Photonen des Lasers gleichzeitig mit der Raumzeit gestaucht oder gedehnt werden.Bei der Ausdehnung bzw. Expansion des Universums tritt der gleiche Effekt der Dehnung bei den Photonen der Hintergrundstrahlung auf.

Die Wissenschaftler sind aber der Meinung, dass die Quatropolstrahlung einer GW beim Eintreffen die Zeitkomponente nicht beeinflussen soll. Dies ist meines Erachtens aber nicht möglich ,da eine GW Energie in Form eines Impulses transportiert und demzufolge, wie jede andere Energieform auch, eine Zeitdilatation hervorruft.
So wie sich der Raum verkürzt, wird auch die Zeit gedehnt uns es heben sich beide Effekte auf.
Die Raumzeit ist eine Entität. Raum lässt sich nicht stauchen oder dehnen ohne eine Veränderung der Zeitdilatation ( sprich "Zeitablaufgeschwindigkeit").

Dies ist die einzig mögliche Form der Energieübertragung im Vakuum. Da sich GW mit „c“ ausbreiten, kann eine GW nur eine Energiedichteschwankung der Raumzeit darstellen.Man wird deshalb auch in Zukunft ,keine G-Wellen nachweisen können,so lange man Interferometer benutzt.

Stellen Sie sich ein Gummiband vor, auf welchem sich auslöschende Sinuswellen aufgezeichnet sind, dies soll einen Int.Ferom.-Arm simulieren .
Wenn Sie das Gummiband auseinander ziehen ,bleiben die Überlagerungen erhalten.
Nur eine mechan. Längenverkürzung ,z.b durch einen mechanischen Stoss ,kann eine Störung des Interferenzmusters bewirken ,bei einer GW werden aber die Photonen mitgestaucht.

Die mE. einzige Möglichkeit G.-Wellen nachzuweisen besteht darin,dass man die unterschiedliche Zeitdilatation(Zeitablaufgeschwindigkeit) aufzeichnet.
Aus den Schwankungen der Zeitablaufgeschwindigkeit kann dann die
G.-Welle abgeleitet werden.

Gruß
Wolfgang H.
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