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Alt 21.06.18, 00:01
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Zitat:
Zitat von Theorie Beitrag anzeigen
Du schreibst, dass alle Ereignisse xyz mit beliebigem t zum Würfel gehören. Gilt das den auch für t > t0 (t0=aktuelle Zeit), also für Ereignisse die in der Zukunft liegen?
Das gilt (Spoiler Alarm) für allle Ereignisse, die zum Würfel gehören. Ob du von denen weißt oder nicht ist vollkommen unerheblich.
Zitat:
Die RT beschreibt das Weltbild sehr mathematisch.
Geometrisch. Die RT ist eine metrische Theorie, und das ist ihr "Geheimnis" und ihre Stärke.
Zitat:
Zum Versuch einer anschaulichen, und nicht „nur“ mathematischen, Beschreibung der ontologischen Wirklichkeit möchte ich erst meine, wie du schreibst „private“, Sichtweise der SRT erklären, die hoffentlich im Einklang zur etablierten Physik steht. Hiermit hoffe ich auch die Fragen von Superfred zu klären.
Das heißt normalerweise, irgendwelchen Unsinn hinzuzuerfinden, den kein Mensch braucht und der nur im Weg umgeht.
Ich antworte dir hier in deinem Thread, aber es gilt immer noch, dass ich nicht an neuen Theorien interessiert bin, solange keine Basis da ist. Konkret: Du kennst die RT offensichtlich nicht, und solange das nicht behoben ist, muss ich mich nicht über Alternativen unterhalten, die nichtexistente Schwächen umgehen wollen.
Zitat:
Dabei gehe ich vom Minkowski-Diagramm mit x und ct als ruhendem System aus. Das Objekt (z.B. ein Würfel) befindet sich aktuell, zur Zeit t=0, auf der x-Achse von –a/2 bis +a/2 mit a als Kantenlänge. Der aktuelle Würfelmittelpunkt sei im Ursprung des Systems und entspricht einem „Ereignis“ im 4-dimensionalem Raum-Zeit-Kontinuum. Die Weltlinie dieses Würfelmittelpunkts enthält die gesamte Geschichte des Mittelpunkts. Die Gesamtheit der Weltlinien des ruhenden Würfels stellt somit einen 4-dimensionalen Stab dar.
Womit klar ist, dass der Würfel vierdimensional ist, entgegen deiner ursprünglichen Äußerung. Gut.
Zitat:
Alle Ereignisse zu einem Zeitpunkt liegen für einen ruhenden Beobachter auf einer Parallelen zur X-Achse. Der aktuelle Würfel zur Zeit t=0 ist der Schnitt durch die Weltlinien des Würfels. Der Schnitt durch den 4-dimensionalen raumzeitlichen Würfel ist 3-dimensional. Daher habe ich die Körper in der SRT als 3-dimensional bezeichnet.
Nein, das redest du dir schön. Das waren deine Worte:
Zitat:
Damit hat eine
Raumkoordinate eine abweichende Größe, die Zeit, in der
Körper keine Ausdehnung haben. Sie sind demnach 3-
dimensional und bewegen sich in der 4-dimensionalen
Raumzeit.
Steh zu deinen Fehlern und korrigiere sie, sonst müssen wir hier nicht diskutieren. Du hast behauptet, "damit" (mit den unterschiedlichen Einheiten von Raum und Zeit, die auf Nachfrage aber auch keine Bedeutung haben) hätten Körper keine Ausdehnung in der Zeit. Sie seien dreidimensional und bewegten sich in der Raumzeit. Das ist totaler Bullshit und etwas ganz anderes als die Aussage "Der Schnitt durch den 4-dimensionalen raumzeitlichen Würfel ist 3-dimensional.", welche absolut korrekt ist. Der Würfel zur Zeit t=0 ist ein dreidimensionaler Schnitt. Und der Würfel zur Zeit t'=0 in einem anderen Bezugssystem ist ein anderer dreidimensionaler Schnitt desselben Würfels. Und beide sind Koordinatenspielereien, während der vierdimensionale Würfel die "ontologische Realität" darstellt, die unabhängig von Koordinatenzuweisungen und Bezugssystemen existiert.
Also bitte, vergeude unsere Zeit nicht mit Rechthaberei. Deine Aussage im Paper ist einfach nicht haltbar. Du hast Epstein erwähnt, und ich bin absolut sicher, dass er dich auf diesen Unsinn gebracht hat. Von dem solltest du nicht lernen.
Zitat:
Üblicherweise werden bei der Betrachtung des Raum-Zeit-Kontinuums x, y und z für die Raumkoordinaten verwendet. Die Zeitkoordinate t wird mit ct in einen Streckenwert umgerechnet. Damit wird das Raum-Zeit-Kontinuum wie ein 4-dimensionaler Raum betrachtet.
Ein pseudo-Riemannscher Raum im Allgemeinen, ja. Wobei es egal ist, ob du Zeit in Metern oder Weg in Sekunden angibst. Du verwendest einfach dieselben Einheiten.
Zitat:
In der Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen wird dieser 4-dimensionale Raum mit den Koordinaten w,x,y und z als zeitunabhängig betrachtet. Dadurch, dass der Raum jetzt keine Zeitdimension hat können Körper demnach problemlos mit einer Ausdehnung in allen 4 Dimensionen angenommen werden.
Ich will (noch) keine Materiewellen diskutieren, aber wie eben gezeigt können (und müssen) Körper auch in einer Raumzeit problemlos mit einer Ausdehnung in allen 4 Dimensionen angenommen werden. Der Unterschied ist nur, dass die Metrik
ds²=-dt²+dx²+dy²+dz² korrekt ist, während
ds²=+dw²+dx²+dy²+dz² nichts mit der Realität zu tun hat.
Zitat:
Wenn sich diese Körper mit Lichtgeschwindigkeit in w-Richtung fortbewegen, kann auf die Zeit mit t = w/c geschlossen werden. Hieraus folgende Schlüsse sind in den Links zu meiner Theorie beschrieben.
Wenn sich alle diese Körper mit derselben Geschwindigkeit in w-Richtung bewegen, dann hast du einen 3D-Raum extrudiert, ohne ein Fitzelchen neue Information oder Dynamik. Das ist auf allen Ebenen uninteressant.

Antworte fürs erste mal auf den aufgezeigten Gegensatz zwischen deinen Worten im Paper und dem, was du hier schreibst. Das will auch Superfred hören, da bin ich mir sicher. Und wenn wir dann deine Worte aus dem Paper gestrichen haben, dann kannst du uns zu überzeugen versuchen, dass du irgendeinen positiven Beitrag zum Verständnis der RT oder der (mit der RT kompatiblen!) Wirklichkeit leisten kannst.
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