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Zitat von Timm
Die Friedmanngleichungen beschreiben die zeitliche Entwicklung des Skalenfaktors in Abhängigkeit von Energiedichte und Druck. Verbindest Du nicht auch Energiedichte mit Gravitation?
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Hallo Timm,
doch, ich verbinde auch Energiedichte mit Gravitation.
Ich kann mir vorstellen, dass bei genügend hoher Energiedichte das Universum in sich zurückgeschlossen und damit endlich sein könnte. Warum?
Weil hohe Energiedichte gemäß der ART Raumzeitkrümmung bedeutet. Die ART beschreibt zwar nur lokal die Raumzeitkrümmung, aber bei genügend hoher Enegiedichte könnte es sein, dass die lokalen Raumzeitkrümmungen sich global zu einer Gesamt-Raumzeitkrümmung vereinigen, die das Universum in sich zurückschließt.
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Zitat von Timm
Die kosmologische Konstante übt negativen Druck aus, was manchmal abstoßende Gravitation genannt wird.
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Mir ist nicht klar, auf was die kosmologische Konstante einen negativen Druck ausüben sollte. Auf die Galaxien? Kann nicht sein, weil diese stillstehen und nur der Raum dazwischen sich ausdehnt. Also müsste die kosmologische Konstante einen negativen Druck auf die Raumzeit selbst ausüben, um die Universum-Expansion voranzubringen. Wie macht sie das?
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Zitat von Timm
Noch eine Frage, nur um Dich richtig zu verstehen: Wäre die zeitliche Entwicklung des Skalenfaktors dieselbe, wenn man ein Universum mit und ohne Gravitation vergleicht?
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Ja, weil ich denke, dass die Gravitation nicht ursächlich für die zeitliche Entwicklung des Skalenfaktors ist.
M.f.G. Eugen Bauhof
P.S.
Ein Frohes Fest dir und allen anderen.