Einzelnen Beitrag anzeigen
  #28  
Alt 17.09.08, 21:21
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Das ewige JETZT

@rafiti:
Zitat:
…davor ist es eine gedankliche Spekulation wie es aussehen mag auch wenn man sich darüber im klaren ist, dass es 20 Minuten vorher geschossen wurde.
Nur treffen dich nicht dieselben Teilchen von denen du das Foto geschossen hast, sondern masselose Informationsträger.
Das Ganze ist so natürlich nicht schwer zu verstehen, schwieriger wird es aber wenn du dir die RT anschaust. Dort sollen Teilchen an relativen Orten sein – je nach rel. Geschwindigkeit.
Wenn du eine CS-Atomuhr beobachtest die sich mit 0,86c von dir entfernt, dann wirst du feststellen das das sie nur halb soft eine bestimmte Schwingung aufweist. Aus dem Minkowski-Diagramm erfolgt dann, dass die Hälfte der Weltlinien ins Leere gehen. Was ja auch Sinn macht- da die andere Uhr nur halb so oft tickt. Du erhältst also ein t`=0,5t.
Unter Berücksichtigung weiterer Beobachter erhältst du das Bild einer rel. Gleichzeitigkeit. Jeder misst zu einem anderen Zeitpunkt n Schwingungen/Ereignisse.
Schaust du dir aber nun die Elementarteilchen an, aus der die Uhr aufgebaut ist – dann wirst du feststellen, das zu keinem Zeitpunkt eines der Elementarteilchen verschwindet. Du kannst also theoretisch zu jedem Zeitpunkt x, einem Elementarteilchen einen Ort in dieser Uhr zuschreiben bzw. eine Eigenschaft– es ist nie weg. Da es sich aber auch bewegt, macht es auch was – und das eben dann Gleichzeitig "mit dir". Und das für alle Gleich! Hier gibt es keine rel. Gleichzeitigkeit?
Du kannst also zu jedem Zeitpunkt x ein Foto machen und die Lichtlaufzeit wegrechnen, dann bekommst du ein Bild der nicht relativen sondern realen Gleichzeitigkeit.
Existenz kann man nicht durch ein „dt“ beschreiben.
@Uranor:
Zitat:
..ich hab versucht, deinen Gedanken nachzuvollziehen…
Ein Versuch war`s wert
Zitat:
Jo, nun lös das mal auf.
Nun wie gesagt, ich halte nicht viel von der Singularität. Ich halte sie für eine Grenzbeschreibung für etwas dessen „Ausweg“ wir nicht kennen. Stephen Hawking sucht sein Glück in der irrationalen Zeit. Du kannst dir vorstellen, wie irrational es für jemanden - mit meinem Zeitverständnis- sein muss, es mit einer irrationalen Zeit zu versuchen.
Zitat:
Jau, und ich meine, genau das beschreibt dein Modell.
Eigentlich versuche ich so genau das zu vermeiden Raum=0, Impuls=0…. Und dass, indem ich der Masse eine andere Wellenfunktion zuschreibe (zuwünsche ).
Dann hat es zwar genau Raum=0, Impuls=0…. Aber eben nur "lokal", dort wo wir eben dass Maxima erwarten würden. Es ist eine „Lokale-Nullstelle“ einer Materienwelle– diese findest du aber auch bei einer einfachen Materienwelle.
Dein Modell finde ich also vergleichbar mit dem behauptet singularen Urdonner.
Wie gesagt es ist eher eine Lokale-Nullstelle einer anderen art von Materien-Wellenfunktion.

Zudem hat das ganze nichts direkt mit dem singularen Urdonner zu tun, an den ich auch nicht glaube. Es zeigt sich doch gerade, dass die maximale Entropie und nicht die minimale, der energetisch gewünschte Zustand ist! Daher gehe ich davon aus, dass das (maximale Entropie) unsere Vergangenheit war (vor dem Urknall) und es wieder sein wird….

Es gab die Idee, dass das Universum in sich zusammenstürzt und so wieder sein Urzustand erreicht – dann wieder expandiert…. Ewiger Kerislauf?

Für mich "stürzt" das Universum in die Entropie zurück, bis es seinen Urzustand erreicht hat (maximale Entropie)– aus diesem Chaos entsteht dann wieder ein Universum…. Ewiger Kreislauf? Vielleicht aber auch nie wieder erreichbar? Nur Ziel?

@EMI:
Zitat:
Ich denke hier finden wir nie eine schlüssige Antwort und wenn man danach zu intensiv sucht, landet man im Irrenhaus.
Ja man muss aufpassen – denn wenn man zu viel nachdenkt, dann wirken die eigenen Gedanken wie ein SL, die einen immer weiter ins Irrenhaus ziehen

Gruß
EVB
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
Mit Zitat antworten